Christoph Strasser hat gestern Abend den Halfway-Point beim Race Across America erreicht und dabei die schweren Rocky Mountains schon hinter sich. Mit einer aktuellen Durchschnittsgeschwindigkeit von 27km/h liegt er derzeit mit über 300 km Vorsprung auf seinen Landsmann Patric Grüner an der Spitze des Rennens.
Über 2.800 Kilometer hat Christoph Strasser bei seinem siebenten Race Across America mit einer Gesamtlänge von 4.940 Kilometern bereits in den Beinen. Der Steirer liegt mit einem Vorsprung von 330 Kilometern vor dem Tiroler Patric Grüner klar in Führung. An der dritten Stelle folgt der Slowene Markoh Baloh mit einem weiteren großen Abstand. Täglich spult Strasser demnach rund 650 Kilometer ab.
Im Bundesstaat Kansas, der durch seine endlosen, flachen Geraden geprägt ist, möchte sich Strasser die Wertung „King of the Prairie“ holen. Ein starkes Gewitter bremste ihn jedoch vorerst aus. „Das war eines der ärgsten Gewitter, das ich je erlebt habe“, teilte Christoph von seinem Rad aus mit. „In der gestrigen Nacht habe ich Kansas erreicht. Am Abend wurde es immer schwüler und heißer, vom Asphalt herauf stieg die Hitze. Dann begann der Blitz und Donner. Wir wollten weiterfahren, entschieden uns aber für eine Pause, um das schlimmste abzuwarten. Es ist jetzt Nacht und es regnet noch leicht.“
Nach seinen Streckenrekorden 2013 und 2014 läuft bisher bei Christoph Strasser alles wie am Schnürchen. „Heuer läuft es bisher ohne akute Probleme und er fährt mit sehr viel Eigenmotivation und Willenskraft. Es ist noch lange bis Annapolis und wir hoffen, dass es so weiterläuft“, sagt Teamchef Michael Kogler.
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Fotos: Manuel Hausdorfer | lime-art.at