Pegasus E-Bike 2018: Die E-Bike Neuheiten 2018 von Pegasus warten mit vielen tollen Innovationen wie den Magura HSi Bremsen oder einem smarten 750-Wh-Doppelakku auf. Beim E-Bike von Pegasus treffen Vernunft und Emotion aufeinander. Ein Rad, das funktioniert, wird gefahren. Und ein Rad, das unser Leben begleitet, wird uns schließlich ans Herz wachsen. Dazu muss es weder übertrieben sportlich noch superleicht sein.
Welches ist das Auto, das alle begehren? Bestimmt nicht der praktische Kombi, geräumig, sparsam und solide, mit dem wir unseren Alltag bewältigen und der viele schöne Urlaubsfahrten und Ausflüge begleitet hat; eher der coole Sportwagen, mit dem man nicht mal die Kinder zur Schule fahren könnte.
Und ähnlich sieht’s beim Fahrrad aus: Langhubige Mountainbikes und superleichte Carbon-Rennmaschinen prägen das Bild dessen, was auf zwei Rädern begehrenswert scheint; doch der praktische Nutzen beider ist minimal, und die meiste Zeit stehen sie im Keller. Mehr am Herz liegen sollte uns das Rad, das vorm Haus parkt – jenes, mit dem wir die Kinder zur Schule begleiten, ins Büro pendeln, abends ins Kino fahren und am Wochenende eine schöne Familientour machen. Auf dem Unterrohr dieses Bikes wird kein klangvoller italienischer oder cooler amerikanischer Name stehen – eher etwas wie „Pegasus“.
Pegasus E-Bike 2018: Zuverlässige Fahrräder zu fairen Preisen
Die Kölner Marke ist weder exklusiv noch teuer, und mit leichten Sporträdern hat sie nichts am Hut. Allerdings versteht sich der Anbieter darauf, alltagstaugliches Material in unterschiedlichen Spielarten zu konzipieren – Fahrräder mit Licht, Schutzblechen und Gepäckträger; E-Bikes ebenso wie unmotorisierte Fahrräder. Gemeinsam haben alle Modelle realistische Preise, eine solide Machart und moderne Technik, die freilich stets dem Einsatzzweck angepasst ist. Nur als Beispiel: Eine Achtgang-Nabenschaltung mag nicht sexy sein – für 90 Prozent aller Citybikes stellt sie jedoch das Optimum dar und wird anders als das komplizierte Mountainbike-Getriebe wirklich genutzt werden.
Ein weiterer Vorteil der Pegasus-Räder: Man muss sie nicht lange suchen. Denn hinter der Marke steht der Handelsverband ZEG mit bundesweit rund 1.000 Fachhändlern; irgendwo in der Nähe gibt es also immer einen Radladen, der ein E-Bike der Opero-Baureihe am Lager hat oder ein schickes „Bici Italia“-Tourenrad im Retro-Look. Es lohnt sich, dort einmal vorbeizuschauen – auf einen vernunftgesteuerten Kauf könnte eine sehr emotionale Beziehung folgen … Velomotion stellt sechs neue Pegasus E-Bikes für 2018 vor.
Pegasus E-Bike 2018: Premio E8F Comfort – 2.799 €
Eine interessante Neuheit liefert Pegasus mit diesem flotten Alltagsrad. Der neue „Active Plus“-Antrieb von Bosch verzichtet auf eine Getriebestufe und ist damit merklich widerstandsärmer; mit abgeschaltetem Motor fährt sich dieses E-Bike wie ein normales Fahrrad. Auch das mitunter etwas raue Feedback vom Antriebsstrang ist deutlich geglättet worden.
Der Tiefeinsteiger mit klaren Linien bietet eine zweite Neuerung: In Kooperation mit dem Bremsenhersteller Magura ist die Hydraulik-Felgenbremse HSi entstanden, die sich nicht nur optisch gelungener an Rahmen und Gabel einpasst, sondern auch aus weniger Teilen besteht und einen exakteren Druckpunkt aufweist. Die von Suntour eigens für die neue Bremse gefertigte Gabel spricht weich an und bietet genug Federweg für Alltag und Touren. Als Premio E8R ist das Rad zusätzlich mit Rücktrittbremse erhältlich – gerade für ältere Radler ein wichtiges Sicherheits-Argument.
Pegasus E-Bike 2018: Piazza Evo – 1.999 €
Für frischen Wind in den günstigen Preisklassen sorgt Pegasus mit dem Piazza Evo. Für unter 2.000 Euro ist dies ein vollwertiges Trekking-Modell mit der entsprechenden Technik: Federgabel, standfeste mechanische Scheibenbremsen und Kettenschaltung sind die typischen Merkmale der Gattung; bemerkenswert ist auch der solide, elegant auf dem Schutzblech montierte Gepäckträger.
Pegasus setzt bei diesem Modell auf den bewährten, schön kompakten Suntour-Nabenmotor, ein auch an sportlichen E-Bikes bewährtes Aggregat; dazu kommt der in dieser Preisklasse überaus seltene integrierte Akku, den sich Pegasus mit seinen Schwestermarken wie Bulls teilt. Der mit einer Kapazität von 375 Wattstunden ordentlich Reichweite bietende Speicher ist vergleichsweise kompakt, sodass das Unterrohr des Alu-Rahmens gar nicht mal so voluminös ausfällt. Wie der Heckmotor sorgt der Rahmenakku dafür, dass man dieses Rad auf den ersten Blick gar nicht als E-Bike identifiziert. Gerade Menschen, die ihr Pedelec dauerhaft im Alltag nutzen, freuen sich über den zurückhaltenden Auftritt.
Pegasus E-Bike 2018: Premio Evo 8F Comfort – 3.299 €
Ein E-Bike der oberen Mittelklasse, das neueste Antriebskomponenten aufweist, stellt Pegasus mit dem Premio Evo 8F Comfort vor. Mit dem „Active Plus“-Antrieb und InTube-Akku fährt man hier mit Bosch-Technologie der neuen Generation: Der Plus-Motor mit neuem Getriebe läuft deutlich widerstandsärmer, was man besonders beim Fahren ohne Motor merkt – dieser ist dann nämlich praktisch nicht mehr spürbar. Das Klacken beim Lastwechsel, das nicht nur für Bosch-Mittelmotoren typisch ist, fällt am neuen Aggregat fast vollständig weg. Geblieben ist die angenehm sanfte, dabei keineswegs lahme Antriebscharakteristik. Beim Anfahren wie bergauf glänzt auch der „kleinste“ Bosch-Motor mit kräftigem Vortrieb.
Unsichtbar in den Rahmen versenkt ist der Akku, der wahlweise mit 400 oder 500 Wattstunden (200 € Aufpreis) angeboten wird. Im sauber verarbeiteten Alu-Rahmen verschmelzen Motor und Batterie so zu einer formschönen Einheit.
Neuheiten bietet das Premio auch bei der sonstigen Ausstattung. Ein Jahr lang exklusiv Pegasus und seinen Schwestermarken vorbehalten ist die Magura-HSi-Bremsanlage, eine kompaktere, enger eingepasste Version der bewährten Hydraulikbremse, die sich dank exakterem Druckpunkt besser bedienen lässt. Mit speziell auf die neue Bremse abgestimmter Suntour-Federgabel und hochwertiger Federstütze stimmt auch der Komfort bei Pegasus’ neuem Achtgang-Tourenbike.
Pegasus E-Bike 2018: Premio Evo 10 – 3.299 €
Die aufrechte Sitzhaltung des Pegasus-Trekkingbikes ist perfekt für Tourenfahrer, die Landschaftseindrücke sammeln wollen, und bewährt sich auch im Stadtverkehr mit gutem Überblick. Dabei ist das Rad außerordentlich sportlich abgestimmt: Bosch steuert den drehmomentstarken „Performance CX“-Motor bei; Shimano liefert mit der Deore bewährte Schaltungskomponenten, dazu kommen bissige Scheibenbremsen. Die Zehnfach-Kettenschaltung mit großem Gangspektrum ist für alles von der Steilstrecke bis zur Schussfahrt zu haben. Eine vergleichsweise langhubige Federgabel und der solide Gepäckträger sorgen für beste Tourentauglichkeit.
Ein Highlight des neuen Modells ist der InTube-Akku mit 500 Wattstunden, der optisch wie technisch eine Einheit mit dem Antriebsaggregat bildet und im Rahmendreieck viel Platz für Flaschenhalter lässt.
Übrigens: Mit einem anderen Lenkervorbau lässt sich die Sitzposition auf dem Premio Evo deutlich sportlicher abstimmen – auch schnelle Pendelfahrer könnten an diesem Rad also Gefallen finden.
Pegasus E-Bike 2018: Opero Evo 11 Di2 – 4.399 €
Zu den Highlights im Modellprogramm von Pegasus gehört ohne Zweifel dieses Bike, das so viel modernste Technik bietet wie kaum ein zweites. Los geht’s bereits mit dem Rahmen: Geschweißter Gepäckträger und innenliegende Leitungen bestimmen das Bild des Top-Trekkingbikes und geben ihm ein zeitgemäßes Gepräge. Die Sitzhaltung ist auf komfortables Langstreckenfahren zugeschnitten: Federgabel und -stütze, hohes Cockpit und angenehm abgewinkelte Lenkerenden zur Entlastung von Armen und Handgelenken.
Zum Rahmen zu zählen ist beim Opero Evo auch die Stromversorgung: Bis zu zwei Akkus, komplett ins Unterrohr integriert, lassen sich mitführen und ergeben mit einer Gesamtkapazität von 750 Wh eine unübertroffen große Reichweite. Ausgeliefert wird das Rad mit einem Akku; der freibleibende Platz lässt sich als Gepäckfach nutzen. Den Zusatzakku für lange Strecken gibt es für 390 Euro Aufpreis.
Die Batterie speist Shimanos E8000-Motor, der durch sehr gute Dosierbarkeit auffällt – minimale Veränderungen des Pedaldrucks ergeben eine feine Modulation der Antriebsleistung. Das ist besonders sinnvoll auf rutschigem Untergrund, und in der Tat wurde der Motor speziell für den Einsatz am Mountainbike entwickelt. Entsprechend hoch ist das Drehmoment, das der E8000 bei Bedarf auf die Straße bringt.
Unterstützung erfährt der Fahrer auf dem Pegasus nicht nur beim Treten, sondern auch beim Schalten. Shimanos Di2-Kettenschaltung funktioniert elektronisch, also ohne die klassischen Bowdenzüge; was die Bedienung deutlich komfortabler macht. Auch komplett automatische Schaltvorgänge sind möglich. Der Elffach-Zahnkranz mit extrem großem Gangspektrum nimmt auch supersteilen Anstiegen den Schrecken – mit dem Opero Evo 11 Di2 ist man wirklich für alles gerüstet.
Pegasus E-Bike 2018: Opero Evo NuE – 3.899 €
Das Opero Evo bezieht seine Antriebstechnik aus dem Mountainbike-Segment. Shimanos E8000-Mittelmotor mit dem einzigartigen Trail-Modus wurde eigens auf kniffelige Geländefahrten abgestimmt; feine Dosierbarkeit und blitzschnelle Reaktion des Motors sind jedoch auch für Touren- und Alltagsfahrer attraktiv. Dabei bietet das Aggregat ein hohes Drehmoment, das beim Ampelstart wie an steilen Anstiegen gute Dienste leistet.
Hinter der schönen Optik des Opero – Akku und Antriebseinheit sind elegant zusammengefasst – stecken handfeste technische Vorteile: Ins voluminöse Unterrohr passen gleich zwei 375-Wattstunden-Speicher. Wer vorwiegend im Alltag fährt, kommt mit dem mitgelieferten Akku aus und nutzt den freien Platz zum Verstauen von Pumpe und Regenhülle; auf längeren Strecken ist Reichweite mit dem zweiten Akku (als Zubehör für 390 Euro erhältlich) kein Thema mehr.
Mit starken Hydraulikbremsen und fein ansprechender Federgabel ist das Pegasus hochwertig ausgestattet. Mit der NuVinci 380 kommt eine Weiterentwicklung der bewährten stufenlosen Nabenschaltung zum Einsatz, die nun einen noch größeren Übersetzungsumfang bietet. Optisch sehr gelungen ist der angeschweißte Gepäckträger in Rahmenfarbe.