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Radsport: Valverde, Quick-Step & Astana: Die 3 Radsport Highlights im Februar

27. Februar 2018 by Michael Behringer

Radsport Highlights Februar

Radsport: Obwohl der Februar mit nur 28 Tagen der kürzeste Monat des Jahres ist, haben uns die Profis einige spannende Rennen präsentiert. Wir haben uns die drei Radsport Highlights des Februars herausgesucht. Mit dabei: Alejandro Valverde (Movistar) und die Mannschaften Quick-Step Floors und Astana.

Valverde gelingt auch mit 37 ein Top-Comeback nach Verletzung

Nach einer Verletzung zurückzukommen und wieder der Alte zu werden, ist schwer genug. Im hohen Sportler-Alter von 37 Jahren ist es umso schwieriger. Kein Problem scheint dies aber für Alejandro Valverde zu sein. Der Kapitän vom Team Movistar hat sich bei seinem Sturz im Prolog der Tour de France 2017 die Kniescheibe und das Sprunggelenk gebrochen. Zuvor war er so erfolgreich in eine Saison gestartet wie nie. Plötzlich drohte das Karriereende. Doch Alejandro Valverde kam zurück – und wie! Bei der Valencia-Rundfahrt gewann er zwei Etappen und die Gesamtwertung. Auch die Abu Dhabi Tour sicherte er sich mit seinem Sieg auf der letzten Etappe. Dabei beeindruckte uns der Spanier wie gewohnt mit seinen unwiderstehlichen Antritten, die bergauf schon fast wie ein Sprint wirken. Wir dürfen gespannt sein, was Valverde bei den Ardennen-Klassikern leisten kann und welche Rolle er bei der Tour de France einnehmen wird.

https://www.youtube.com/watch?v=6FPAUP-cT7E



Quick-Step Floors fährt im Radsport schon wieder alles in Grund und Boden

Unglaubliche 56 Siege hat das Team Quick-Step Floors in der vergangenen Saison gesammelt. Da im Winter mit Marcel Kittel, Matteo Trentin und Daniel Martin aber drei namhafte Profis die Mannschaft verlassen haben, konnte man nicht zwingend mit einer Wiederholung rechnen. Doch die Equipe befindet sich auch jetzt schon wieder auf dem besten Wege dorthin. Wir schreiben Ende Februar und wir haben 2018 bereits zwölf Erfolge von Quick-Step Floors gesehen. Allein in diesem Monat durfte die Mannschaft neunmal jubeln. Bei der Kolumbien-Rundfahrt gewann man die ersten vier Etappen. Eli Viviani gewann die Gesamtwertung der Dubai Tour und zwei Etappen gegen namhafte Konkurrenten. Und auch das Eintagesrennen Le Samyn ging mit Rang eins und zwei eindrucksvoll an Quick-Step Floors. Recht viel mehr kann man im Radsport Februar nicht gewinnen. Die entscheidende Phase der Radsport Saison kommt aber noch. Als selbsternanntes Klassikerteam werden vor allem die Monate März und April wichtig sein. Gut in Form gebracht hat sich die Mannschaft jedenfalls schon.

https://www.youtube.com/watch?v=8pkX2W88sgc

Astana holt das Maximum aus dem Fahrerkader

In unseren Top 3 im Februar haben wir ausnahmsweise gleich zwei Mannschaften aufgelistet. Denn neben dem Team Quick-Step Floors weiß bis dato auch die kasachische Mannschaft Astana absolut zu überzeugen. Obwohl Astana unter finanziellen Problemen leidet, scheint dies keinerlei Auswirkungen auf die Leistung zu nehmen. Sechs Siege konnte die Equipe im Februar einfahren, darunter nicht ganz unbedeutende. So gewann Michael Valgren Omloop Het Nieuwsblad und Alexey Lutsenko sicherte sich die Gesamtwertung der Tour of Oman. Besonders beeindruckend: Auf der fünften Etappe zerstörte Astana das Feld komplett, war zeitweise zu dritt vorn. Am Ende gab es einen Doppelsieg durch Miguel Angel Lopez und eben jenen Alexey Lutsenko. Des Weiteren gewann Neuzugang Magnus Cort Nielsen die vierte Etappe der Tour of Oman, Moreno Moser die Trofeo Laigueglia und Luis Leon Sanchez die Vuelta a Murcia. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass auch das Team Astana im Winter mit Fabio Aru den unangefochtenen Kapitän verloren hat.



https://www.youtube.com/watch?v=uFaapB8MaLg

Stichworte:Alejandro ValverdeAstanaFebruar 2018NewsQuick-Step FloorsRadsport Highlights

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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