Radsport: Tim Wellens (Lotto Soudal) hat die Ruta del Sol gewonnen. Der Belgier präsentierte sich auch im abschließenden Zeitfahren in einer starken Verfassung und verteidigte seine Führung mühelos. Der Etappensieg ging an David De la Cruz (Sky).
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Zeitfahren auf Schotter
Das 14,2 Kilometer lange Einzelzeitfahren in Barbate sollte heute die Entscheidung bei der Ruta del Sol erzwingen. Nach seinem Sieg auf der gestrigen vierten Etappe rollte Tim Wellens als letzter Starter von der Rampe. Auch der Belgier musste bei seiner Fahrt einen rund fünf Kilometer langen Abschnitt auf Schotter meistern. Daher war im Vorfeld bereits die Rede von einem „Strade Bianche Time Trial“ oder von „Dakar in Andalusien“.
Froome mit schwachem Auftritt
Als es so langsam in die entscheidende Phase ging, setzte David de la Cruz (Sky) eine erste ernstzunehmende Richtzeit. Beim Spanier stoppte die Uhr nach 17:11 Minuten. Der nach ihm gestartete Chris Froome (Sky) konnte diesen Richtwert nicht erreichen. Satte 27 Sekunden war der Brite langsamer unterwegs als sein Teamkollege. Auch zahlreiche weitere Profis bissen sich an ihm die Zähne aus.
#64RdS Estos son los cinco kilómetros de tierra que deberán afrontar los corredores en la crono de hoy. A punto de tomar la salida @nelsonsotom pic.twitter.com/bRvCj9WWrJ
— Team Caja Rural-RGA (@CajaRural_RGA) 18. Februar 2018
Wellens lässt nichts mehr anbrennen
Bereits bei der Zwischenzeit war klar, dass Tim Wellens der Gesamtsieg bei der Ruta del Sol nicht mehr zu nehmen sein wird. Dort lag er nur vier Sekunden hinter der Bestzeit und war damit klar schneller als die direkte Konkurrenz. Bis zur Ziellinie verlor der Belgier zwar noch einige Sekunden, doch vom Thron stoßen konnte ihn niemand mehr. Am Ende wurde Tim Wellens Neunter und verlor lediglich drei Sekunden auf Wout Poels (Sky). Beim Sieg von David De la Cruz wurde Andrey Amador (Movistar) mit sechs Sekunden Rückstand Zweiter und Stef Clement (LottoNL-Jumbo) mit sieben Sekunden Rückstand Dritter. Stark präsentierte sich auch der Spanier Marc Soler (Movistar). Unser 5towatch-Kandidat belegte mit neun Sekunden Rückstand Rang fünf.
Top-ten de la crono. #64RdS pic.twitter.com/UYMZ83XNOn
— Alpe d’Huez B&T (@Alpe__dHuez) 18. Februar 2018
#64RdS La general final, con @solermarc93 encaramándose al podio por solo 3″ ante Fuglsang y Sánchez (AST). Su tercer cajón en una ronda por etapas en ‚pros‘, tras el 2º en Route du Sud 2016 y el 3º en Catalunya 2017.
El buen desempeño de @Andrey_Amador hoy le deja 9º en la CG. pic.twitter.com/hTAqldv2rH
— Movistar Team (@Movistar_Team) 18. Februar 2018