Radsport: Parallel zu Paris-Nizza und der Bahnrad-WM in Apeldoorn wurden heute zwei Eintagesrennen ausgetragen. Der spannende GP Industria & Artigianato ging an Matej Mohoric (Bahrain-Merida), während sich Rémi Cavagna bei Dwars door West-Vlaanderen durchsetzen konnte. Beim belgischen Eintagesrennen war einmal mehr das Team Quick-Step tonangebend. Drei Fahrer des belgischen Radsport Teams landeten in den Top 4.
Matej Mohoric gewinnt spannenden GP Industria & Artigianato
Im Jahr 1977 wurde zum ersten Mal das Eintagesrennen GP Industria & Artigianato ausgetragen. Die 41. Auflage des Rennens führte die Fahrer heute über 199,2 Kilometer durch die Toskana. Viele Fahrer, die gestern bei Strade Bianche am Start standen, waren auch heute mit dabei. Acht Kilometer vor dem Ziel setzte Rafael Majka (Bora-hansgrohe) die vorentscheidende Attacke. Zusammen mit vier weiteren Profis konnte er sich im letzten ansteigenden Sektor leicht absetzen. In der schnellen Abfahrt löste sich aus dieser Gruppe Matej Mohoric (Bahrain-Merida), während die anderen von einem dezimierten Feld wieder eingesammelt wurden. Zwar versuchte Marco Canola (Nippo-Vini Fantini-Europa Ovini) die Lücke noch zu schließen, doch er kam zu spät. Der 23-jährige Slowene Matej Mohoric feiert damit seinen ersten Sieg in der Radsport Saison 2018. Gestern fuhr er bei Strade Bianche auf Rang elf.
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Rémi Cavagna krönt Dominanz von Quick-Step Floors
Schon seit dem letzten Jahr werden die Drei Tage von Westflandern als Eintagesrennen ausgetragen. Auf dem Weg von Nieuwpoort nach Ichtegem galt es heute 189,3 Kilometer zurückzulegen. Traditionell sehen wir bei Dwars door West-Vlaanderen einen spannenden Kampf zwischen den Sprinterteams und den Ausreißern. Kopfsteinpflasterpassagen und kurze, giftige Anstiege prägen den Charakter des Rennens – eben typisch für den belgischen Radsport. Nachdem die erste Ausreißergruppe des Tages weit vor dem Ziel gestellt wurde, gab es die entscheidende Flucht zu beobachten. Mit Florian Sénéchal und Rémi Cavagna setzten sich zwei Fahrer vom Team Quick-Step Floors zusammen mit Frederik Frison (Lotto Soudal) ab. Während das Trio trotz des Ungleichgewichts gut harmonierte, reagierte das Peloton viel zu statisch. Auf den letzten fünf Kilometern begann dann das Taktieren, wobei Frison der klare Verlierer der Spielerei war. Die numerische Überlegenheit konnte Quick-Step Floors – wie schon vor wenigen Tagen bei Le Samyn – in einen Doppelsieg ummünzen. Cavagna gewann vor Sénéchal und Frison. Das Top-Resultat der belgischen Equipe rundete Fabio Jakobsen mit Rang vier ab.
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