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Radsport: 4 Tage von Dünkirchen: Greipel verpasst den Gesamtsieg nur knapp

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Greipel Dünkirchen

Radsport: André Greipel (Lotto Soudal) hat bei den 4 Tagen von Dünkirchen den Gesamtsieg nur knapp verpasst. Der deutsche Sprinter brachte sich auf der fünften Etappe in eine gute Position, welche er auf dem letzten Teilstück fast in den Gesamtsieg umwandeln konnte. Der 35-Jährige musste sich am Ende nur wegen einer Sekunde Dimitri Claeys (Cofidis) geschlagen geben.

Greipel überrascht als Solist

Eigentlich sind die 4 Tage von Dünkirchen nicht unbedingt eine Angelegenheit für die reinen Sprinter. Zu schwer schien das fünfte Teilstück zu sein – doch André Greipel belehrte uns eines Besseren. Der in Rostock geborene Topsprinter war am Samstag Teil einer Ausreißergruppe und löste sich kurz vor dem Ziel von seinen Kontrahenten. Nach seinem beherzten Solo durfte Greipel über den Tagessieg jubeln – und vom Gesamtsieg träumen. Nach fünf von sechs Etappen lag der 35-Jährige in der Gesamtwertung nämlich nur vier Sekunden hinter dem Führenden Dimitri Claeys (Cofidis). Den Abschluss der 4 Tage von Dünkirchen sollte am heutigen Sonntag eine Flachetappe über 170 Kilometer von Coulogne nach Dünkirchen bilden. Dank der Zeitbonifikationen also beste Aussichten für Sprinter André Greipel.

Greipel fehlt nur eine Sekunde zum Gesamtsieg

Eigentlich lief die letzte Etappe der 4 Tage von Dünkirchen nach Plan. André Greipel sicherte sich in einem Zwischensprint weitere Bonussekunden, so dass er nur noch eine Sekunde hinter dem Gesamtführenden lag. Und nun wollte er im abschließenden Massensprint mit einem Rang unter den ersten Dreien den Sieg perfekt machen – doch es kam anders. Denn etwas überraschend kam eine Ausreißergruppe vor dem Hauptfeld ins Ziel. Aus dieser löste sich Olivier Le Gac (Groupama-FDJ), der den Etappensieg feiern konnte. André Greipel blieb mit elf Sekunden Rückstand nur Rang 13 – und damit Platz zwei in der Gesamtwertung. Dennoch darf er sich nach diesen tollen Tagen in Frankreich feiern lassen. Schließlich gewann er neben Rang zwei in der Gesamtwertung auch zwei Etappen!

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Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.