Giant Rennräder 2019: Giant Defy 2019 – mehr Komfort dank D-Fuse Lenker
Das Giant Defy war bei seiner Markteinführung eines der ersten Straßenräder einer neuen Generation: Komfortabel, leicht Offroad-tauglich, kompatibel mit breiten Reifen. Seitdem ist viel Zeit vergangen, die damals kritisch beäugten Komfort-Renner haben sich längst etabliert, mit Gravelbikes wurde die Schraube zuletzt noch mehr in Richtung Offroad gedreht. Das Defy ist auch 2019 – über zehn Jahre nach seiner Markteinführung – weiterhin ein elementarer Bestandteil im Giant Rennrad Portfolio und ist seinen Genen treu geblieben.
Giant Defy 2019 heißt: Alle Modellvarianten mit Carbonrahmen, alle Ausstattungen mit Scheibenbremse. Soweit, so bekannt. Im Vergleich zum Vorjahr hat man beim neuen Defy jedoch beim Komfort noch eine Schippe draufgelegt – verantwortlich dafür zeigt sich vor allem der neue D-Fuse Lenker.
D-Fuse? Der eine oder andere mag die Technologie schon von Giants Sattelstützen kennen, die zuvor vor allem im Cross-Bereich sehr beliebt und erfolgreich waren. Durch eine besondere, „abgeschnittene“ Rohrform vereinen sie Flex und Steifigkeit in einem nahezu konkurrenzlosen Verhältnis. Diese Technologie wird für 2019 nun erstmalig auch bei Lenker angewandt. Alle Giant Defy 2019 Modelle, vom günstigen Einstieg bis zum absoluten Topmodell, werden mit einem D-Fuse Lenker ausgestattet sein. Bei den günstigeren Modellen kommt der Contact SL D-Fuse aus Aluminium zum Einsatz, Käufer der Topmodelle kommen mit dem Contact SLR D-Fuse in den Genuss eines Carbon D-Fuse Lenkers.
Giant gibt an, dass der neue Lenker bis zu 10% mehr Flex bieten soll als sein Vorgänger, gleichzeitig in den entscheidenden Situationen, z.B. beim Sprint, bis zu 30% steifer ausfällt. Nixon Huang, Senior Global Road Category Manager bei Giant, betont vor allem das gelungene Zusammenspiel mit der bekannten D-Fuse Stütze: „Dazu kommt, dass der Lenker als Team mit der Sattelstütze arbeitet – das sind die zwei wichtigsten Kontaktpunkte zwischen Fahrer und Bike. Und das ohne die ganze Komplexität von Lagern oder irgendwelchen Einsätzen.“
Doch für 2019 ist nicht nur der Lenker des Defy neu, auch beim Rahmen hat sich einiges getan. Besonderes Augenmerk genoss bei den Anpassungen die Reifenfreiheit. So passen beim neuen Defy nun 32mm Pneus durch Hinterbau und Gabel, dafür wurde sogar auch die Geometrie etwas verändert: Das Tretlager liegt nun 5mm tiefer, um das gute Handling bei hoher Geschwindigkeit auch mit den dickeren Reifen und deren größerem Durchmesser zu erhalten. Ab Werk wird das Defy 2019 mit 28mm Reifen ausgeliefert. Auch die Gabel wurde von Grund auf neu entwickelt und kommt jetzt in allen vier Ausstattungsvarianten mit einem Schaft aus Carbon. Zusätzlich soll sie spürbar komfortabler sein als ihre Vorgängerin.
Giant Rennräder 2019: Giant Propel 2019 – neuer Rahmen für Felgenbremse
Der Aero-Renner Propel Disc hatte zur vergangenen Saison bereits ein umfangreiches Update inklusive eines neuen Rahmens bekommen – nun ist für 2019 auch die Felgenbrems-Variante am Zug. Während andere Hersteller die klassisch-gebremsten Modellvarianten langsam auslaufen lassen, legt Giant beim Propel mit einem neuen Rahmen nach, der an die Neuerungen der Disc-Variante angepasst ist. Sprich: Neue Rohrformen für eine deutlich bessere Aerodynamik und höhere Steifigkeit.
Giant Rennräder 2019: Powermeter serienmäßig für Di2 Varianten
Spannend ist weiterhin die Ankündigung seitens Giant, dass man sämtliche Performance Road Modelle mit Di2 Antrieb bereits ab Werk mit einem Powermeter ausliefern wird. Der von Giant entwickelte PowerPro Leistungsmesser nimmt die Leistungsdaten beidseitig getrennt auf und kann per Bluetooth oder ANT+ mit einem beliebigen Endgerät, z.B. Garmin oder auch Giants hauseigenen Straßencomputern ausgelesen werden. Der Preis für die Topmodelle steigt mit dieser Lösung zwar ein wenig, jedoch bekommt man so dennoch im Gesamtpaket einen sehr günstigen Leistungsmesser.
Giant Rennräder 2019: Neuer Rahmen für Giant Fastroad 2019 Fitnessbike
Das bereits bekannte und beliebte Fitnessbike Fastroad bekommt für 2019 ebenfalls einen komplett neuen Rahmen. Wie schon in den Vorjahren handelt es sich dabei nicht etwa um einen Rahmen der regulären Roadbikes, welcher schlicht mit einem Flatbar aufgebaut wird, sondern das Fastroad ist auch 2019 weiterhin eine komplette Eigenentwicklung mit eigenem, auf den Einsatzbereich abgestimmten Rahmen.
Dabei stand insbesondere die Alltagstauglichkeit im Fokus. Denn mal ehrlich – so ein Fitnessbike ist der optimale Begleiter für sportive Alltagspendler, die auf dem Arbeitsweg aber auch ein wenig Gas geben möchten. Passend dazu kommt das Fastroad nicht nur mit einer Montagemöglichkeit für Seitenständer, sondern auch mit Ösen für Schutzbleche oder einen Gepäckträger. Weiterhin verlaufen nun sämtliche Leitungen und Züge im Inneren des Alurahmens.