E-Bike oder Fahrrad gebraucht kaufen: Wie beim Auto spricht auch bei Fahrrädern oder E-Bikes nichts dagegen, auf einen Gebrauchten zu setzen. Wer kritisch mit dem Angebot und seinen eigenen Erwartungen ist, kann einen guten Fang machen und böse Überraschungen weitgehend ausschließen. Das neue Velomotion hilft beim Kaufen und Verkaufen eines neuen E-Bikes oder Fahrrads und es macht Spaß zu stöbern.
Fahrräder sind praktisch, sportlich und haben Stil – und immer mehr Menschen sind bereit, gutes Geld für ein neues Zweirad auszugeben. Und das nicht nur einmal im Leben: Gerade im sportlichen Bereich sind Bikes inzwischen ein schnelllebiges Gut. Ist also ein attraktives Rad mit neuer Technik verfügbar, sind viele Biker gern bereit, sich vom Vormodell zu trennen. Oftmals wird der neue Rahmen noch vor der Jungfernfahrt mit schlagfester Schutzfolie beklebt, um diesen vor Kratzern zu schützen. So bekommt man als Zweitkäufer durchaus einen fast neuwertigen Rahmen ohne große Gebrauchsspuren. Die Zeiten sind also gut für Gebraucht-Käufer, denen neue Verkaufskanäle wie velomotion.de viele Vorteile bieten: Das Angebot an hochwertigen Secondhand-Bikes ist heute so groß, dass die Verkäufer um jeden Interessenten froh sein müssen, und Dank der Fotos kann man sich auf Anhieb ein Bild vom angebotenen Produkt machen – sogar ein Video vom angebotenen Bike kann ein Anbieter auf Velomotion präsentieren.
Mittlerweile bieten auch zahlreiche Logistikunternehmen spezielle Beförderungstarife für Fahrräder an – so ist die Entfernung des Traum-Gebraucht-Rads nur noch zweitrangig. Was die Preise angeht, stehen die Anbieter gebrauchter Bikes in starker Konkurrenz zu neuen Auslauf- oder Vorjahresmodellen, die im Handel mit teils deutlichen Nachlässen angeboten werden. Auch diese Schnäppchen bieten viele Händler auf Velomotion an. Ein anderthalbjähriges Gebrauchtrad mit moderaten Nutzungsspuren geht deshalb für maximal zwei Drittel des Neuwerts weg; ältere Modelle werden schnell noch günstiger. Nach zwei Jahren ist ein Fahrrad gerade mal die Hälfte seines Neupreises wert; als Faustregel gilt, dass sich der Gebrauchtwert danach ca. alle vier Jahre halbiert.
Viele und gute Fotos machen ein Angebot seriös
Das wissen natürlich auch die Anbieter; viele machen sich mit ihren Inseraten entsprechend viel Mühe und stellen eine ausführliche Beschreibung sowie aussagekräftige Fotos ins Netz. Dennoch gilt es, bei einem auf den ersten Blick interessanten Angebot genau hinzuschauen: Ist die Preisvorstellung des Verkäufers realistisch, oder wird ein ähnliches Modell anderswo deutlich günstiger angeboten? Lässt die Beschreibung im Inserat erwarten, dass das Rad in einem ordentlichen Zustand ist, oder geben bereits die Fotos dazu Anlass, einen Mangel zu vermuten? Sind die Fotos nicht aussagekräftig, lohnt es sich, nochmals nachzufragen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte das Objekt seines Interesses persönlich in Augenschein nehmen und am besten auch Probe fahren. Und das nicht einmal aus Misstrauen – kann ja sein, dass dem Verkäufer ein Mangel nicht aufgefallen ist, beispielsweise der schleichende Verschleiß der Bremsbeläge oder eine servicebedürftige Federgabel. Gebrauchsspuren, die auf Fotos kaum sichtbar sind, lassen sich in natura ebenfalls am besten bewerten. Hier sollte man auch bei jungen Gebrauchten keine unrealistischen Erwartungen haben: Die ersten paar Monate hinterlassen meist deutliche Spuren im Vergleich zum Neuzustand, doch dann verläuft der sichtbare Alterungsprozess deutlich langsamer. Wenn die Substanz stimmt und der Preis in Ordnung geht, können abgenutzte Verschleißteile durchaus akzeptabel sein – die Kosten für Kette, Ritzel oder Bremsbeläge lassen sich schließlich gut kalkulieren. Dennoch ist hier gesunder Realismus gefragt: Müssen bei einem günstigen Gebrauchtrad sämtliche Verschleißteile getauscht werden und es kommen noch Mängel wie ein ausgeschlagenes Steuerlager oder verzogene Laufräder hinzu, wird das Schnäppchen schnell zur Kostenfalle.
Trotzdem gilt in jedem Fall – mit oder ohne Motor: Keine Angst davor ein E-Bike oder Fahrrad gebraucht kaufen. Man muss kein Fahrradexperte sein, um ein Schnäppchen abstauben zu können.
Kaufvertrag abschließen: Auch beim Kauf oder Verkauf eines gebrauchten Fahrrads oder E-Bikes
Gerade bei teureren Rädern ist es üblich, einen Kaufvertrag aufzusetzen; dieser dient dem Käufer nicht zuletzt als Eigentumsnachweis, beispielsweise für einen Versicherungsfall. Bei einem Gebrauchtkauf aus erster Hand sollte der Verkäufer die Originalrechnung usw. vorlegen können. Zudem lohnt es sich, nach eventuellen Servicerechnungen für Schaltung oder Fahrwerk zu fragen.
Auch bei Privatverkäufen kann sich der Verkäufer durch Formulierungen wie „Gekauft wie gesehen“ oder „Privatverkauf ohne Gewährleistung“ im Inserat nicht aus der Verantwortung stehlen, wenn er einen Mangel verschwiegen hat. Ein Rennrad, das als „sturzfrei“ angeboten wird, sollte keine eindeutigen Spuren von hartem Bodenkontakt aufweisen. Und bei einem E-Bike sollte sich die Angabe „Wenig gefahren“ einigermaßen mit der Zahl der Gesamtkilometer auf dem Display decken.
Gebrauchtes E-Bike kaufen: Auf den Zustand des Akkus achten
Angesichts der hohen Neupreise kann es durchaus Sinn machen, nach einem gebrauchten Elektrorad zu suchen. Allerdings muss man sich im Klaren darüber sein, dass hier zum typischen Verschleiß von Bremsbelägen, Kette usw. noch die Abnutzung der Motorkomponenten kommt. Vor allem der Akku ist ein Sorgenkind: Bei einem E-Bike, das Tag für Tag einen steilen Anstieg erklimmen musste, kann er deutlich schneller altern als an einem Rad, das nur locker in der Ebene bewegt wurde. Auch falsche Handhabung, Tiefentladung oder starke Kälte können dem Stromspeicher schaden, und dem Verkäufer muss dies nicht einmal bewusst sein. Da ein neuer Akku bis zu 1.000 Euro kosten kann, sollte das Second-Hand-Pedelec schon ein echtes Schnäppchen sein, damit der Kauf nicht zum Risiko wird. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, veranlasst vor dem Kauf eine Prüfung durch eine Fachwerkstatt, die idealerweise Qualitätswerkstatt für E-Bikes ist.
Das Suchen und Finden eines gebrauchten Fahrrades oder E-Bikes fällt übrigens auf spezialisierten Plattformen am leichtesten. So bietet Velomotion.de eindeutige Such- und Ordnungskriterien an, die das Aufspüren des Wunsch-Gebrauchten einfacher machen – zum Beispiel kann man nach Laufradgröße oder Schaltungsart filtern. Vor allem aber kann ich in meinem nach Kilometern definierten Umkreis nach meinem Traumrad suchen.
Checkliste Gebrauchtkauf – darauf sollte man achten
#1 Preis
Ist das Angebot realistisch, oder wird ein ähnliches oder gleiches Rad anderswo deutlich günstiger angeboten? Ist ein Auslaufmodell im Handel eventuell ähnlich günstig? Velomotion.de bietet die Möglichkeit eigene Vergleichstabellen zu erstellen.
Vorsicht: Die eigene Verantwortung ist gefragt, wenn ein Rad allzu offensichtlich als Schnäppchen angeboten wird. Geklaute Fahrräder gibt es viele. Ist der Preis zu gut um wahr zu sein oder fehlen Kaufbelege oder der Schlüssel eines E-Bikes, so ist äußerste Vorsicht geboten.
#2 Zustand
Entspricht die Zustandsbeschreibung, dem, was man auf den Fotos sehen kann? Fallen bei der Besichtigung/Probefahrt Mängel auf, die der Beschreibung nach nicht zu vermuten waren?
#3 Kaufbelege
Kann der Verkäufer eine Originalrechnung oder ähnliches vorweisen? Auch bei einem Rad aus dritter oder vierter Hand sollte irgendein Nachweis das Eigentum des Verkäufers belegen. Bitte selbst auch einen Kaufvertrag abschließen.
#4 Standort
Ist das Angebot so attraktiv, dass man zur Probefahrt eine weite Anreise in Kauf nehmen will? Auf Velomotion.de lassen sich auch Umkreissuchen sehr detailliert definieren.