Radsport: Dylan Groenewegen (Jumbo – Visma) gewann den Sprint auf der vierten Etappe der Volta ao Algarve. Der Niederländer ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, dass er heute der stärkste der schnellen Männer war. Der Deutsche Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) musste sich mit Rang vier zufrieden geben.
Massensprint in Tavira
Eigentlich liegen die beiden Städte Albufeira und Tavira im Süden Portugals nur rund 60 Kilometer auseinander. Doch die Veranstalter der Volta ao Algarve ließen die Profis einen kleinen Umweg ins Landesinnere fahren. Dort galt es mit dem Barranco do Velho und dem Pisa Barro zwei Bergwertungen zu absolvieren. So richtig zum Zuge sollten die echten Bergfahrer heute aber nicht kommen. Der insgesamt 198,3 lange Parcours war zwar wellig, aber dann doch nicht zu anspruchsvoll. So endete das Teilstück trotz zahlreicher Ausreißversuche in einem Massensprint.
Groenewegen siegt souverän
Beim Massensprint benötigen wir im Radsport nicht selten einen Videobeweis, doch diesmal war dieser nicht nötig. Dylan Groenewegen (Jumbo – Visma) gewann recht souverän vor Arnaud Démare (Groupama – FDJ) und Jasper Philipsen (UAE Team Emirates). Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) sprintete auf Grund einer schlechten Position nur auf Rang vier. Morgen fällt bei der Volta ao Algarve die Entscheidung. Von Faro nach Loulé gilt es 173,5 Kilometer zu absolvieren. Dabei stehen unterwegs vier Bergwertungen auf dem Programm, ehe das Highlight ganz zum Schluss noch kommen wird. Das Ziel endet nämlich nach einem 2,5 Kilometer langen und im Durchschnitt 9,9 Prozent steilen Anstieg den Alto do Malhão hinauf. Nur ein guter Bergfahrer kann daher diese Etappe und die Volta ao Algarve gewinnen.
¡Victoria para Dylan Groenewegen (Team Jumbo Visma en la 4ª etapa!#VAlgarve2019 pic.twitter.com/tnX7xtkz3g
— Alpe d’Huez B&T (@Alpe__dHuez) 23. Februar 2019