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Radsport: Flèche Wallonne: Alaphilippe & Fuglsang feiern Wiedergutmachung

24. April 2019 by Michael Behringer

Radsport: Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) hat die 83. Austragung des Flèche Wallonne gewonnen. Damit wiederholte der Franzose seinen Vorjahressieg. Bei den Damen feierte die Niederländerin Anna van der Breggen ihren fünften Sieg in Folge.

Alaphilippe Flèche Wallonne

Sagan & Martin früh abgehängt

Seit vielen Jahren findet zwischen dem Amstel Gold Race und Lüttich – Bastogne – Lüttich der Flèche Wallonne statt. Von Ans bis zur Mur de Huy – welche heute insgesamt dreimal überquert werden musste – waren 195,5 Kilometer zurückzulegen. Kurz nach der zweiten Überquerung der Mur de Huy wurden die letzten verbliebenen Profis aus der Spitzengruppe gestellt. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits einige namhafte Fahrer nicht mehr vorn mit dabei. Unter anderem verabschiedeten sich mit Peter Sagan (Bora – hansgrohe) und Daniel Martin (UAE Team Emirates) zwei Podiumsanwärter. Fast wären nach dem Zusammenschluss auch Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step), Michal Kwiatkowski (Sky) und Alejandro Valverde (Movistar) auf dem falschen Fuß erwischt worden. Doch deren Helfer fanden den Weg zurück an die Spitze.



Alaphilippe gewinnt erneut den Flèche Wallonne

Nachdem mit Matej Mohoric (Bahrain – Merida) und Tomasz Marczynski (Lotto – Soudal) zwei späte Ausreißer von den Favoriten gestellt wurden, fuhr die Gruppe geschlossen in die Schlussrampe hinein. Ganz vorn waren drei Profis von Lotto – Soudal zu sehen, dahinter direkt mit Michal Kwiatkowski (Sky) ein weiterer Siegkandidat. Doch am Ende sollten sie alle chancenlos bleiben. Als Jakob Fuglsang (Astana) seine Attacke ritt, ging hinter ihm und Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) sofort die Lücke auf. Die beiden Protagonisten des vergangenen Sonntags sollten heute den Sieg unter sich ausmachen. Schon beim Amstel Gold Race sah es lange danach aus, als würden sie Rang eins und zwei belegen, ehe sie sich durch Taktierereien wieder einholen ließen. Diesmal jedoch nicht. Julian Alaphilippe packte seinen gefürchteten Sprint aus und zog an Jakob Fuglsang vorbei. Damit verteidigte der Franzose seinen Vorjahressieg. Starker Fünfter wurde – wie schon beim Amstel Gold Race – Maximilian Schachmann.

🇫🇷@alafpolak of 🇧🇪@deceuninck_qst wins 🇧🇪@flechewallonne #FletcheWallonne (📺@sporza) pic.twitter.com/XcRrFDIUmu

— World Cycling Stats (@wcsbike) 24. April 2019



Flèche Wallonne Féminine: 5x Anna van der Breggen

Was Alejandro Valverde verwehrt blieb, ist Anna van der Breggen gelungen. Die Niederländerin gewann an der Mur de Huy im Weltmeistertrikot. Damit zog sie mit Alejandro Valverde nach Siegen gleich. Beide gewannen den Flèche Wallonne nun fünfmal. Beim 118,5 Kilometer langen Ardennenklassiker erzwang Katarzyna Niewiadoma eine Vorentscheidung, als sie an der an der Cherave-Steigung einen Angriff lancierte und die Gruppe verkleinerte. Floortje Mackaj fuhr anschließend einen kleinen Vorsprung heraus und startete als Solistin in die Mur de Huy. Im richtigen Moment setzte dann Anna van der Breggen ihren unwiderstehlichen Angriff – und flog zu ihrem fünften Sieg.



Anna van der Breggen:
„Fünf Siege? Das ist schon eine Menge. Aber jeder Sieg ist für mich speziell. Fünf Jahre am Stück hier zu gewinnen – da fühle ich mich schon etwas alt.“

⭐ #FWwomen 2019 ⭐

🇳🇱 @AnnavdBreggen s’impose avec le maillot 🌈 sur les épaules !



🇳🇱 @AnnavdBreggen claims the win with the 🌈 jersey on her shoulders!

Un présage pour son homologue masculin ? A presage for her male counterpart? 🤔 pic.twitter.com/5G5kWPsUMz

— La Flèche Wallonne (@flechewallonne) 24. April 2019



Stichworte:Anna van der Breggenfleche wallonneJakob FuglsangJulian AlaphilippeNews

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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