Radsport: Auch am dritten Tag der Bahnrad-EM in Apeldoorn waren die deutschen Damen erfolgreich – und wie! In der Einerverfolgung durfte der BDR sogar einen Doppelsieg bejubeln. Franziska Brauße gewann Gold vor Lisa Brennauer. Im Sprint war Lea Sophie Friedrich im Kampf um Bronze schneller als Emma Hinze.
Brauße entthront Brennauer
Ganz stark – so muss die Vorstellung der BDR-Damen bei der Bahnrad-EM in Apeldoorn betitelt werden. Denn auch an Tag #3 der Europameisterschaft wurden den Deutschen Medaillen umgehängt. In der Einerverfolgung gab es dabei aber eine Überraschung. Denn Franziska Brauße gelang es im Finale Landsfrau und Titelverteidigerin Lisa Brennauer zu bezwingen. Nach Gold und Silber in diesem Wettbewerb wurde der Medaillensatz im Sprint komplettiert. Weil Lea Sophie Friedrich und Emma Hinze ihre Halbfinals verloren, traten sie im kleinen Finale im Rennen um Bronze gegeneinander an. Dort behielt Lea Sophie Friedrich schließlich die Oberhand. Gold ging an die Russin Anastasiia Voinova vor der Ukrainerin Olena Starikova. Beim dritten Wettbewerb der Damen am heutigen Tag sollte keine Medaille für Deutschland herausspringen. Im Omnium gewann einmal mehr die Niederländerin Kirsten Wild die Goldmedaille.
Auch im Sprint & Omnium keine Medaille für die Herren
Während die Damen bisher an jedem Tag erfolgreich waren, fahren die Herren bei der Bahnrad-EM in Apeldoorn bislang der Konkurrenz hinterher. Denn auch heute sollte es in keinem Wettbewerb für eine Medaille reichen. Gold im Sprint ging an den Niederländer Jeffrey Hoogland vor seinem Landsmann Harrie Lavreysen und im Omnium an den Franzosen Benjamin Thomas vor dem Dänen Lasse Norman Hansen.