Radsport: Tim Wellens hat die 14. Etappe der Vuelta a Espana gewonnen. Als Ausreißer konnte er sich gegen seine Begleiter im kurvigen Finish durchsetzen. Damit jubelt er bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt schon zum zweiten Mal.
Gut besetzte Ausreißergruppe
Nach dem gestrigen Zeitfahren stand heute bei der Vuelta a Espana ein leicht welliges Teilstück auf dem Tagesplan. Über 204,7 Kilometer führte die 14. Etappe von Lugo nach Ourense. Unterwegs galt es mit dem Alto de Escairón (8,8 km à 3,8 %), dem Alto de Guitara (7,4 km à 3,9 %) und dem Alto de Abelaira (6,4 km à 4,2 %) drei Berge der dritten Kategorie zu absolvieren. Dennoch war ein Massensprint möglich. Die Teams der Sprinter mussten dafür jedoch eine siebenköpfige Ausreißergruppe kontrollieren. Mit Zdenek Stybar (Deceuninck – Quick-Step), Thymen Arensman (Sunweb), Dylan van Baarle (Ineos), Michael Woods (EF), Tim Wellens (Lotto – Soudal), Pierre-Luc Perichon (Cofidis) und Marc Soler (Movistar) war die Fluchtgruppe aber sehr stark besetzt. mmm
Tim Wellens nutzt die Ideallinie
Als die französische Equipe Direct Energie in die Nachführarbeit mit einstieg, sank der Vorsprung der Ausreißer drastisch. Doch obwohl dort die gegenseitigen Attacken am letzten Berg begannen, konnte die Gruppe das Hauptfeld schließlich auf Distanz halten. Und diese teilte sich auf den letzten zehn Kilometern. Marc Soler, Tim Wellens und Zdenek Stybar konnten ihre Begleiter zunächst abhängen. Doch 1,3 Kilometer vor dem Ziel gelang erneut der Zusammenschluss. Lediglich Pierre-Luc Perichon war nicht mehr mit dabei. In einem packenden Kampf fuhren die sechs Ausreißer den Tagessieg unter sich aus. Das kurvige Etappenende nutzte Tim Wellens perfekt aus. Der Belgier nahm die Innenbahn und ließ Michael Woods auch auf den letzten Metern nicht mehr vorbeiziehen. Damit feiert Tim Wellens bereits seinen zweiten Etappensieg bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt.
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— World Cycling Stats (@wcsbike) November 4, 2020