Radsport: Mark Cavendish ist endgültig zurück. Der 36-jährige Brite gewann das heutige Teilstück der Tour de France. Er feiert damit seinen insgesamt 31. Etappensieg bei der Grand Boucle. Seinen letzten Erfolg fuhr er 2016 ein.
Cavendish sprintet, siegt und weint
Unglaublich, Cav! Nach vier sieglosen Jahren hat Mark Cavendish (Deceuninck – Quick-Step) endlich wieder eine Etappe bei der Tour de France gewonnen. Der Brite war im Massensprint vor Nacer Bouhanni (Arkéa – Samsic) und Jasper Philipsen (Alpecin – Fenix) erfolgreich. Damit feiert er seinen sage und schreibe 31. Tagessieg bei der Frankreich-Rundfahrt – und liegt somit nur noch 3 Siege hinter Eddy Merckx. Logisch, dass da nach dem Rennen die Tränen fließen. Doch des einen Freud ist des andren Leid. Denn Ausreißer Brent Van Moer (Lotto – Soudal) hätte fast seine ganz eigene Geschichte geschrieben. Der Belgier hielt die Sprinterteams auf Trab und wurde erst 200 Meter vor der Ziellinie gestellt. Am Ende sollte er 49. werden.
Die Fahrer streiken
Die vierte Etappe der Tour de France führte über 150,4 Kilometer von Redon nach Fougères und begann mit einem Streik der Fahrer. Auf Grund der Streckenführung auf dem gestrigen Teilstück und der vielen Stürze möchte sich das Peloton Gehör verschaffen. Viele Profis sind der Meinung, dass der Tour-Organisator ASO, sowie der Radsport-Weltverband UCI sich mehr um die Sicherheit der Fahrer kümmern müssten. Daher blieb das Feld 10 Kilometer nach dem scharfen Start stehen und protestierte. Danach rollte der Tour-Tross in gewohnt hohem Tempo weiter und erste Attacken folgten. Schließlich konnten sich der Belgier Brent Van Moer (Lotto – Soudal) und der Franzose Pierre-Luc Périchon (Cofidis) absetzen, bekamen jedoch nur etwas mehr als zwei Minuten gutgeschrieben. Die Teams der Sprinter schienen das Duo im Griff zu haben. Als Brent Van Moer aber auf den letzten 10 Kilometern noch als Solist unterwegs war, betrug der Vorsprung noch immer etwas mehr als eine Minute.
#TDF2021 Así ha sido el triunfo de Mark Cavendish luego de cinco años.
Midió a la perfección su esfuerzo, siguió ruedas rivales y venció. pic.twitter.com/HOxyopCoNc
— Pasión Ciclismo 🚴🏻 (@pasiociclismo) June 29, 2021