Radsport: Damiano Caruso hat bei der Vuelta a Espana einen beeindruckenden Solo-Sieg auf die Straße gelegt. Der Italiener gewann die neunte Etappe und eroberte damit auch das Bergtrikot.
Caruso mit über 70 km Solo
Schon beim Giro d’Italia hat Damiano Caruso (Bahrain – Victorious) gezeigt, was in ihm steckt. Jetzt hat er es auch bei der Vuelta a Espana getan. Der Italiener war Teil einer großen Spitzengruppe, setzte sich von dieser aber bereits über 70 Kilometer vor dem Ziel ab. Als Solist kam er dann schließlich am Alto de Velefique an – und ließ auch alle Favoriten auf den Gesamtsieg nicht mehr herankommen. Quasi im Vorbeigehen sichert sich der Italiener damit vorerst auch das Bergtrikot. Ihm ist in dieser Verfassung durchaus zuzutrauen, die Bergwertung am Ende der Spanien-Rundfahrt zu gewinnen.
Roglic bleibt souverän
Keine Zweifel an seiner zweiten Titelverteidigung in Folge ließ derweil Leader Primoz Roglic (Jumbo – Visma) aufkommen. Der Slowene kam gemeinsam mit dem Spanier Enric Mas (Movistar) ins Ziel. Beide stellten eindrucksvoll unter Beweis, dass sie hier die stärksten Kletterer im Peloton sind. Deutlich schlechter lief es für Egan Bernal (Ineos Grenadiers), der auf das Duo über eine Minute verlor. Teamkollege Adam Yates (Ineos Grenadiers) war über 20 Sekunden schneller und musste nicht warten – ein klares Zeichen. Auch Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) durchlebte einen durchwachsenen Tag. Auf den letzten Kilometern brach der Österreicher völlig ein und büßte über 3 Minuten ein. Aber trotzdem liegt er noch auf einem hervorragenden neunten Gesamtrang.
Etapa 9 – Stage 9 | #LaVuelta21
🇪🇸 Vive el último kilómetro de la espectacular victoria de @CarusoDamiano en el Alto de Velefique gracias a @CarrefourES
🇬🇧 Live the last km. of Damiano Caruso’s spectacular victory thanks to @CarrefourES#CarrefourConLaVuelta pic.twitter.com/lePVLYD4k0— La Vuelta (@lavuelta) August 22, 2021