Einsteiger Rennräder im Test: Das Cervelo Caledonia hat bereits auf dem Markt für gehöriges Aufsehen gesorgt, denn das Bike scheint (zumindest auf dem Papier) Dank innovativer Features und gelungener Kombinationen mehrere Rennradkategorien miteinander zu verbinden. Gerade für Rennradneulinge dürfte damit eine Vielzahl an Möglichkeiten geboten werden, ohne sich von Anfang an zu sehr festlegen zu müssen. Was das Cervelo Caledonia wirklich kann und ob es uns überzeugt hat erfahrt ihr hier!
Auch auf international bewährte Marken muss man als Einsteiger nicht verzichten. Denn auch der aus dem Profisport bekannte Hersteller Cervelo verfolgt mit seinem Caledonia ein ähnliches Konzept und bietet Einsteigern und Erfahrenen gleichermaßen ein Rennrad, welches sich nach den individuellen Bedürfnissen des Fahrers richtet und nicht schon von vornherein die Richtung vorgibt. Somit kann man sich voll und ganz dem Rennradln hingeben und erst einmal finden, wohin es denn eigentlich gehen soll. Unserer Meinung nach ein toller Ansatz nach dem Motto: ,, Alles kann, nichts muss.“ Denn wer weiß schon wohin die Reise gehen soll.
Cervelo Caledonia – Der Rahmen im Überblick
Das Cervelo Caledonia bietet eine extrem vielseitige Plattform, welche diverse Anpassungs- und Einstellungsmöglichkeiten bietet und eine große Bandbreite an Sitzpositionen abdecken kann. Mit einer grundsätzlich sehr ausgewogenen Geometrie erhält man zudem eine angenehme aber dennoch sportliche Sitzposition. Hinzu kommen leichte wie aerodynamisch optimierte Rohrformen, welche von den Cervelo Profi-Rennrädern übernommen wurden, die aber an den entscheidenden Stellen verstärkt wurden, um zusätzliche Stabilität zu bieten. Gerade dies dürfte für mehr Komfort und Sicherheit sorgen. Montagepunkte für Schutzbleche und eine Reifenfreiheit bis 34mm ermöglichen ein breites Einsatzspektrum und erhöhen die Alltagstauglichkeit enorm. Die Anschraubpunkte für einen Top-Tube-Bag gibt es obendrauf. Das Caledonia-Basismodell setzt auf eine semi-integrierte Zugverlegung, ein traditionelles Cockpit und eine runde Sattelstütze mit 27,2 mm Durchmesser.
Cervelo Caledonia – Die Ausstattung im Überblick
Unser Cervelo Caledonia Modell kam mit einer kompletten Shimano Ultegra Schaltgruppe, welche mit ihrer Robustheit und Präzision erstklassiges, mechanisches Schaltvergnügen bietet. Mit DT Swiss P1800 Spline Laufrädern und 30mm Vittoria Zaffiro Pro Reifen bekommt man auch hier eine gute Mischung aus Rolleigenschaften, Komfort und robuster Langlebigkeit.
Cervelo Caledonia im Test
Mit den aerodynamisch-optimierten und geschwungenen Rohrformen bietet das Cervelo schon alleine optisch jede Menge. Auf unseren Testfahrten konnte es uns zudem mit einer ordentlichen Portion Komfort und viel Laufruhe überzeugen. Dies dürfte eine gelungene Ausgangsbasis sein, für all die, die sich erste einmal finden wollen.
Besonders in der Ebene und auf flotteren Abschnitten weiß das Caledonia seinen Stärken so richtig auszuspielen. Denn aufgrund seiner aerodynamischen Features und der guten Laufruhe lässt es sich ideal auf Geschwindigkeit bringen und hält diese entsprechend. Kein Wunder, dass also auch das Handling auf eher entspanntere Passagen ausgelegt ist und bei technischeren Passagen hier und da an seine Grenzen kommt. Bei schnellen Richtungswechseln sollte man also besonders als Einsteiger eher mal vom Gas gehen und sich ersteinmal an das Steuerverhalten gewöhnen. Dennoch ist das Cervelo Caledonia extrem spurtreu und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Dies wiederum sorgt zusammen mit der entspannteren Sitzposition und dem hohen Gesamtkomfort für ein angenehmes aber dennoch sportlich-dynamisches Fahrgefühl.
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