Einsteiger Rennräder im Test: Mit dem Storck Fascenario 3 hatten wir keinen Einsteiger im klassischen Sinne bei uns im Testfeld. Das ansprechende Modell aus Carbon mit hochwertiger Ausstattung richtet sich mit „gerade einmal“ 4000 Euro dabei eher an Rennradneulinge und Wiedereinsteiger, welche direkt vom neusten Stand der Technik profitieren wollen ohne dabei das dreifache für eine Profirennrad in die Hand nehmen zu müssen. Für wen das Storck Fascenario 3 am meisten Sinn macht haben wir für euch getestet.
Klar ist man mit knapp 4000 Euro weit davon entfernt mal ein Rennrad zum „Ausprobieren“ zu kaufen. Wer es aber ernst meint und dabei keine Kompromisse eingehen für den dürfte das Storck Fascenario 3 einen Blick wert sein. Denn im krassen Kontrast zu anderen Einsteiger Rennrädern in unserem Test, bietet der aus Deutschland stammende Hersteller einen extrem hochwertigen Carbon-Renner, der mit seinem sportlichen Gesamtkonzept sehr nahe an die Performance der Profirennräder herankommt und sich dennoch an ambitionierte Neulinge richtet, die großen Wert auf Style und Qualität legen. Unserer Meinung nach sogar noch passender ist das Fascenario 3 aber für langjährige Rennradfans, welche ihre Liebe zum Radsport erneut entdeckt haben.
Storck Fascenario 3 – Der Rahmen im Überblick
Der Rahmen des Fascenario 3 überzeugt schon auf den ersten Blick mit einer schlichten und cleanen Optik. Der matt schwarze und glattflächige Rahmen Bikes sorgt mit vielen Rundungen und wenig Kanten für einen hochwertigen Eindruck. Durch das hauseigene Carbon-Cockpit, die elegant eingepasste Gabel und die integrierter Sitzklemme, genannt „Flat Section Impact“ Lösung wird die cleane Optik des Rahmens weitergeführt. Dabei setzt das Fascenario 3 auf eine sportliche aber dennoch ausgewogenen Sitzposition, welche sehr angenehm wirkt und durch Spacer genügend entschärft werden kann. Etwas gewöhnungsbedürftig erscheint die Gabel, welche sehr bauchig daher, aber für breitere Reifen einen großen Durchlauf bietet. Dies sollte neben aerodynamischen Vorteilen auch mehr Komfort dank der breiteren Reifen mit sich bringen.
Storck Fascenario 3 – Die Ausstattung im Überblick
Mit einer wireless-betriebenen Sram Rival Schaltgruppe, Leistungsmesser-Kurbel, DT Swiss Laufrädern und integriertem Carbon-Cockpit bekommt man nicht nur optisch einiges geboten, sondern könnte sich damit auch auf die ein oder andere Rennstrecke wagen.
Storck Fascenario 3 im Test
Mit gerade einmal 7,3 Kilo brachte unser Testbike erstklassige Klettereigenschaften mit sich, was natürlich nicht nur ambitionierte Fahrer freuen dürfte, sondern auch Neulingen das Leben deutlich einfacher macht. Durch gute Steifigkeitswerte erhält man eine tolle Kraftübertragung, welche dafür sorgt, dass man bei jedem Tritt den gewissen Vortrieb erhält.
Auch wenn das Storck Fascenario 3 auf sportliche Eigenschaften setzt, so ist die Geometrie und der Rahmen dennoch so ausgelegt, dass man nicht auf den nötigen Komfort verzichten muss. Gerade die Gabel und die Sattelstütze ergänzen sich hier super und runden ein angenehmes Fahrgefühl ab. Wenn es mal technischer wird, überzeugt der Storck Renner durch ein verspieltes Fahrverhalten. Am Anfang sollte man sich erst einmal an das Handling gewöhnen, dann wird man aber von jeder Menge Spaß auf Abfahrten und schnellen Abschnitten erwartet.
Dank der hochwertigen Ausstattung profitiert man zudem von einem erstklassigen Rollverhalten dank der Laufräder und präzisen, wie leisen Schaltvorgängen. Leichte Abstrichen muss man trotz des geringen Gewichts in Sachen Beschleunigung machen, da das Fascenario schon ein wenig braucht bis es auf Touren ist.
https://www.velomotion.de/magazin/2021/10/einsteiger-rennraeder/