Radsport: Santiago Buitrago hat die 17. Etappe des Giro d’Italia gewonnen. Der Kolumbianer setzte die entscheidende Attacke wenige Meter vor der Bergwertung in Monterovere. Im Gesamtklassement erlitt Joao Almeida eine herbe Niederlage, während die Top 3 Kletterer erneut auf Augenhöhe waren.
Buitrago setzt sich durch
25 Mann bildeten auf der heutigen 168 Kilometer langen Etappe von Ponte di Legno nach Lavarone die Spitzengruppe des Tages. Doch am Ende durfte wie so oft nur einer von ihnen jubeln. Santiago Buitrago (Bahrain – Victorious) feiert den größten Sieg in seiner noch jungen Karriere. Dabei sah es ganz lange nicht danach aus. Schließlich lösten sich mit Mathieu van der Poel (Bahrain – Victorious) und Gijs Leemreize (Jumbo – Visma) zwei enorm starke und gut harmonierende Niederländer. Im Schlussanstieg jedoch verließen beide die Kräfte. Bei Leemreize war dies sogar erst 100 Meter vor der Bergwertung der Fall. Das war aber ausreichend für den späteren Etappensieger. Denn Santiago Buitrago attackierte über die Kuppe hinweg und ließ sich daraufhin nicht mehr einholen.
Almeida verliert wertvolle Zeit
Mit nur wenigen Sekunden Rückstand hatte Jao Almeida (UAE) vor dem Start dieser 17. Etappe eine gute Ausgangsposition. Doch heute büßte der Portugiese wertvolle Zeit ein. Er konnte nicht mehr folgen, als im letzten Anstieg das Tempo von Richie Porte (Ineos Grenadiers) und Wout Poels (Bahrain – Victorious) angezogen wurde. Doch die Top 3 Kletterer konnten sich auch heute gegenseitig im Anstieg keine Zeit abnehmen. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers), Jai Hindley (Bora – hansgrohe) und Mikel Landa (Bahrain – Victorious) bogen zeitgleich auf die letzten Meter ein. Lediglich im Schlusssprint büßte Mikel Landa wenige Sekunden ein.
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— NotiCiclismo ▶ #Giro (@Noticiclismo1) May 25, 2022