Radsport: Rigoberto Uran hat die 17. Etappe der Vuelta a Espana gewonnen. Der Kolumbianer war Teil einer 13 Mann starken Ausreißergruppe, welche den Etappensieg am Monasterio de Tentudía unter sich ausmachen durfte. Leader Remco Evenepoel verteidigte sein Rotes Trikot souverän.
Uran siegt vor Pacher und Herrada
Nach 162,3 Kilometern von Aracena zum Monasterio de Tentudía durfte sich bei der Vuelta a Espana heute ein Ausreißer über den Tagessieg freuen. Rigoberto Uran (EF Education – EasyPost) konnte sich vor dem Franzosen Quentin Pacher (Groupama – FDJ) und dem Spanier Jesus Herrada (Cofidis) in einem packenden Bergaufsprint durchsetzen. Damit feiert der Kolumbianer seinen ersten Sieg nach einer Durststrecke von über einem Jahr. Zuletzt gewann er ein Teilstück bei der Tour de Suisse 2021.
Roglic muss die Vuelta aufgeben
Was sich gestern bereits andeutete, wurde heute bittere Gewissheit. Primoz Roglic (Jumbo – Visma) konnte die 17. Etappe der Vuelta a Espana nicht mehr in Angriff nehmen. Der Slowene kam gestern auf den letzten Metern zu Fall und zog sich blutende Wunden an Armen und Beinen zu. Damit kann er nicht zum vierten Mal in Folge die Spanien-Rundfahrt für sich entscheiden. Aktuell sieht es ganz danach aus, als würde der Gesamtsieg zwischen Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) und Enric Mas (Movistar) entschieden werden. Der belgische Gesamtführende parierte im Schlussanstieg zwei Attacken seines spanischen Kontrahenten. Letztendlich kamen beide zeitgleich ins Ziel, wenige Sekunden hinter Joao Almeida (UAE). Evenepoel führt also weiterhin mit einem Vorsprung von 2:01 Minuten auf Mas.
#LaVuelta22 | ♂️❤️ ¡VAMOOOOS RIGO! ¡VAMOS MIJITOO! La VICTORIA de Rigoberto Urán @UranRigoberto en la etapa 17 de la Vuelta a España 2022 ♂️❤️
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— Mundo Ciclístico (@mundociclistico) September 7, 2022