Radsport: Mathieu van der Poel ist zum fünften Mal ins einer Karriere Cyclocross-Weltmeister geworden. Der Niederländer bezwang in einem packenden Rennen in Hoogerheide seinen ewigen Rivalen Wout van Aert aus Belgien.
Van der Poel & Van Aert liefern sich ein episches Duell
Es war zu erwarten, dass sich Mathieu van der Poel und Wout van Aert in Hoogerheide im Kampf um den WM-Titel im Radcross duellieren werden. Und genau so sollte es bis zum letzten Meter auch sein. Erst im Zielsprint wurde darüber entscheiden, wer die kommenden Monate im Regenbogentrikot an den Start gehen darf. Die beiden Topfavoriten setzten sich bereits in der ersten von zehn Runden von der Konkurrenz ab und machten früh klar: Der WM-Titel kann nur über sie gehen. Danach attackierten sich der Belgier und der Niederländer mehrfach gegenseitig an unterschiedlichsten Stellen, doch abhängen ließen sie sich nicht. So fiel die Entscheidung erst im Schlusssprint, den Mathieu van der Poel direkt nach der Kurve begann. Zu früh, dachten viele, doch der Niederländer behielt Recht. Wout van Aert kam nicht mehr vorbei.
Iserbyt gewinnt Bronze
Hinter den beiden Giganten Mathieu van der Poel und Wout van Aert ging es um die Bronze-Medaille. Als Best of the Rest bezeichnen darf sich Eli Iserbyt. Der Belgier konnte sich ebenfalls im Sprint gegen den Niederländer Lars van der Haar durchsetzen. Da die beiden Führenden vor der Schlussrunde etwas das Tempo herausnahmen, kamen die beiden Verfolger sogar noch einmal bis auf unter 20 Sekunden heran. Als es dann um den Sieg ging, stieg der Rückstand jedoch wieder an.
WHAT. A. BATTLE.
Mathieu van der Poel does it!
He is your 2023 UCI Cyclo-cross Men Elite World Champion! #Hoogerheide2023 pic.twitter.com/oN1Wh2UUmr
— UCI Cyclocross (@UCI_CX) February 5, 2023