Radsport: Das Team dsm – firmenich hat den Auftakt der Vuelta a Espana gewonnen. Damit darf sich Lorenzo Milesi über das erste Rote Trikot freuen. Insgesamt wird dieser Tag jedoch nicht in guter Erinnerung bleiben. Denn auf Grund des starken Regens und der Dunkelheit am Ende der Veranstaltung kann von keinem fairen Wettbewerb die Rede sein.
dsm – firmenich holt sich den Auftaktsieg
Der Auftakt der Vuelta a Espana 2023 ist in Barcelona ordentlich ins Wasser gefallen. Im strömenden Regen mussten die meisten Teams das 14,8 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren absolvieren. Einen klaren Nachteil hatten dabei vor allem diejenigen Teams, die spät ins Rennen gestartet sind. Denn nicht nur der Regen nahm zu, sondern auch die Dunkelheit. Für die Spätstarter gab es somit keine Chance, den Auftakt der Vuelta a Espana zu gewinnen. Nur die spanische Mannschaft Movistar konnte sehr spät noch eine gute Zeit auf den nassen Asphalt legen und wurde am Ende Tageszweiter. Freuen darf sich daher die niederländische Mannschaft dsm – firmenich, die früh das Mannschaftszeitfahren in Angriff nahm und von den damals noch einigermaßen guten Wetterverhältnissen profitierte. Damit ist Lorenzo Milesi der erste Träger des Roten Trikots. Die Top-Favoriten Jonas Vingegaard und Primoz Roglic büßten mit ihrer Mannschaft Jumbo – Visma 32 Sekunden ein. Das UAE Team Emirates verlor mit Juan Ayuso und Joao Almeida 37 Sekunden. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) büßte 6 Sekunden ein.
Auch die zweite Etappe endet in Barcelona
Morgen wird die 78. Ausgabe der Vuelta a Espana in Mataró fortgesetzt. Die zweite Etappe wird nach 181,8 Kilometern in Barcelona zu Ende gehen. Hier dürfte es zu einem spannenden Finish kommen, welches für die reinen Sprinter wohl zu schwer ist. Vermutlich wird sich ein starker Puncheur den Etappensieg und vielleicht auch das Rote Trikot sichern.