Radsport: Christophe Laporte hat das Straßenrennen der Europameisterschaft in Drenthe gewonnen. Der Franzose behauptete sich als Solist vor seinen Verfolgern, auch wenn diese kurz vor der Ziellinie den Kontakt wieder herstellen konnten. Silber und Bronze gehen an Wout van Aert aus Belgien und Olav Kooij aus den Niederlanden. Damit belegt die Mannschaft Jumbo – Visma das komplette Podium.
Laporte siegt vor Van Aert und Kooij
Nach knapp 200 Kilometern von Assen zum Col du VAM hat sich Christophe Laporte zum neuen Europameister auf der Straße gekürt. Der Franzose konnte sich als Solist hauchdünn vor seinen Verfolgern durchsetzen. Im letzten Anstieg kamen die Belgier mit Arnaud de Lie als Edelhelfer für Wout van Aert immer näher – doch sie kamen nicht mehr vorbei. Hinter van Aert belegt Olav Kooij den dritten Rang. Damit feuert die Mannschaft Jumbo – Visma erneut einen Dreifach-Erfolg. Stark präsentierte sich auch der Deutsche John Degenkolb, der letztendlich auf Rang acht über die Ziellinie fuhr.
Christophe Laporte bordel, quelle force incroyable, quel exploit ! J’en chiale bordel #LesRp #EuroRoad23 pic.twitter.com/tRi0MfL1wo
— Marc (@marcrp) September 24, 2023
Keine deutsche Medaille in den Straßenrennen
Nicht nur bei den Elite Herren gingen die deutschen Profis leer aus. Auch bei den Damen sollte es für den BDR nicht für die Top 3 reichen. Liane Lippert kam hinter der Schweizerin Elise Chabbey am gestrigen Samstag als Siebte ins Ziel. Den EM-Titel sicherte sich die Niederländerin Mischa Bredewold vor ihrer Landsfrau Lorena Wiebes und der Belgierin Lotte Kopecky. Bei den Juniorinnen triumphierte die Belgierin Fleur Moors und in der Klasse U23 war die Niederländerin Ilse Pluimers erfolgreich. Die Schweizerin Linda Zanetti gewann Bronze. In der Klasse U23 der Männer verpasste Deutschlands Tim Torn Teutenberg auf Rang sechs nur knapp das Podium. Über Gold darf sich der Däne Henrik Pedersen nach einem erfolgreichen Ausreißversuch freuen. Bei den Junioren gewann der Slowene Anže Ravbar.