Radsport: Arnaud De Lie hat den Grand Prix Cycliste de Quebec für sich entschieden. Der junge Belgier gewann das Eintagesrennen in Kanada im Sprint einer großen Gruppe.
De Lie gewinnt in anspruchsvollem Sprint
Das kanadische Eintagesrennen mit Start und Ziel in Québec geht an Arnaud de Lie (Lotto – Dstny). Der junge Belgier konnte sich im Sprint einer großen Gruppe vor dem Neuseeländer Corbin Strong (Israel – Premier Tech) und dem Australier Michael Matthews (Jayco – AlUla) durchsetzen. Strong sah schon wie der sichere Sieger aus, ehe ihm auf den letzten 20 Metern die Beine einschliefen. Vorjahressieger Benoît Cosnefroy (AG2R – Citroën) hat rund vier Kilometer vor dem Ziel attackiert – etwas früher als 2022 – doch diesmal konnte er seinen offensiven Vorstoß nicht bis zur Ziellinie durchhalten.
Chancenloses Ausreißer-Quartett
Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit – aber immerhin ohne Regen – mussten die Profis beim GP Cycliste de Quebec 201,6 Kilometer zurücklegen. Zu Beginn des Rennens konnten sich nach einigen Attacken vier Fahrer vom Hauptfeld absetzen. Mathias Vacek (Lidl – Trek), Mauri Vansevenant (Soudal – Quick Step), Gianmarco Garofoli (Astana) und David Lozano (Novo Nordisk) durften sich aber nur über einen geringen Vorsprung freuen. Schon 44 Kilometer vor dem Ziel wurde das Quartett wieder gestellt.
Sonntag: GP Cycliste de Montréal
Die heute gestarteten Profis bleiben größtenteils in Kanada. Denn am Sonntag findet hier das nächste Eintagesrennen statt. Der GP Cycliste de Montréal hat ein deutlich anspruchsvolleres Profil und kommt den Puncheuren bzw. den hügelfesten Sprintern entgegen. Im Vorjahr gewann dieses Rennen Tadej Pogacar vor Wout van Aert.
What a magnificent victory for Arnaud De Lie! #GPCQM
He literally came out of the shadow realm to beat everyone. pic.twitter.com/NDrP8PWB6k
— Benji Naesen (@BenjiNaesen) September 8, 2023