Radsport: Mattias Skjelmose hat die sechste Etappe von Paris – Nizza gewonnen. Der Dänische Meister bezwang im Sprint um den Tagessieg Brandon McNulty und Matteo Jorgenson aus den USA.
Skjelmose sprintet zum ersten Saisonsieg
Auf der sechsten Etappe von Paris – Nizza wurde die Gesamtwertung noch einmal ordentlich durcheinander gewirbelt. Die heutigen Top drei liegen nun auch im GC in einer guten Position. Den Sprint entschied bergauf Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) vor Brandon McNulty (UAE) und Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) für sich. Der Tageszweite darf sich aber damit trösten, wieder das Gelbe Trikot übernommen zu haben. Gemeinsam konnten sich die beiden US-Amerikaner und der Dänische Meister etwa 25 Kilometer vor dem Ziel aus der Favoritengruppe lösen. Dort überließ die Konkurrenz vorwiegend Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die Verantwortung, den Abstand in Grenzen zu halten. Obwohl aber auch seine Begleiter ab und an durch die Führung gingen, stieg der Rückstand auf das Führungstrio immer weiter an. Morgen dürfen wir auf der verkürzten Etappe erwarten, dass die Top-Favoriten zurückschlagen.
Roglic lancierte die erste Attacke
Anders als viele vor dem Start wohl erwartet haben, ging es auf der sechsten Etappe von Paris – Nizza ordentlich zur Sache. Vor allem die Mannschaften Ineos Grenadiers und UAE hielten das Tempo enorm hoch, so dass die Ausreißer heute völlig chancenlos waren und einige gute Klassementfahrer in Probleme gerieten. Schon 30 Kilometer vor dem Ziel eröffnete die Côte de la Colle-sur-Loup hinauf Primoz Roglic (Bora – hansgrohe) das Finale. Der Slowene konnte sich von seinen größten Kontrahenten jedoch nicht lösen. Anschließend versuchte sich Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike). Der US-Amerikaner riss eine Lücke, bekam wenig später aber Gesellschaft von seinem Landsmann Brandon McNulty (UAE) und dem Dänischen Meister Mattias Skjelmose (Lidl – Trek). Das Trio ließ sich nicht mehr einholen. Pech hatte derweil Santiago Buitrago (Bahrain – Victorious). Der Kolumbianer kam zu Fall und musste seine Rennmaschine wechseln. Sein Teamkollege Pello Bilbao wartete auf ihn und erwies sich als treuer Helfer.
Burgaudeau behält sein Bergtrikot
Auf der 198,2 Kilometer langen Etappe von Sisteron nach La Colle-sur-Loup prägten zunächst zehn Ausreißer das Renngeschehen. Vorn vertreten waren neben dem Deutschen Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) und dem Österreicher Marco Haller (Bora – hansgrohe) auch Sprinter Laurence Pithie (Groupama – FDJ) und Mads Pedersen (Lidl – Trek). Besonders spannend war es aber zwischen Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies) und Christian Scaroni (Astana) im Kampf um die Bergpunkte. Der Franzose behielt schließlich die Oberhand und wird daher auch morgen – bei der verkürzten siebten Etappe – im Bergtrikot an den Start gehen.
Vitória de @skjelmose_ na etapa 6 da #parisnice pic.twitter.com/wXibBdV9Av
— O País Do Ciclismo (@opaisdociclismo) March 8, 2024