Radsport: Nick Schultz hat den Auftakt der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der Australier überraschte mit einem Angriff rund einen Kilometer vor dem Ziel. Der Sprint von Tadej Pogacar kam zu spät.
Schultz attackiert im richtigen Moment
Auf ein Duell mit Tadej Pogacar (UAE) sollte man sich auf den letzten Metern nicht einlassen. Genau deshalb hat Nick Schultz (Israel – Premier Tech) bereits einen Kilometer vor dem Ziel seine Attacke gesetzt – mit Erfolg. Den Auftakt mit Start und Ziel in Sant Feliu de Guíxols entschied der Australier nach 173,9 Kilometern im Bergauf-Sprint eines dezimierten Hauptfeldes für sich. Der 29-Jährige ließ den zweifachen Sieger der Tour de France knapp hinter sich. Zuvor sorgte vor allem das UAE Team Emirates durch eine Tempoverschärfung dafür, dass die Etappe hart ausgefahren wurde. Im entscheidenden Moment verpasste die Mannschaft allerdings, die Kontrolle zu behalten und den Angriff von Schultz zu vereiteln.
Pogacar in Katalonien
Die 103. Ausgabe der Volta Ciclista a Catalunya endet am Sonntag in Barcelona. Sie führt insgesamt über sieben Etappen, die allesamt als bergig oder zumindest hügelig bezeichnet werden müssen. Sie bieten daher dem Topfavoriten Tadej Pogacar (UAE) eine perfekte Vorbereitung für die Ardennen-Klassiker und den Giro d’Italia.
This is what cycling is all about! Great fight between Schultz (@IsraelPremTech) and Pogacar! #VoltaCatalunya103 pic.twitter.com/ph6YfnIzlX
— Domestique (@Domestique___) March 18, 2024