Produktnews: Brandheiße News aus dem Hause Specialized! Mit dem Stumpjumper 15 präsentieren die US-Amerikaner ein Bike für alle Rider und alle Trails. Ausgestattet mit GENIE Dämpfertechnologie und Ride Dynamics Tune soll das neue Stumpjumper die Stärken von Bikes mit viel und wenig Federweg vereinen, und das Ganze ohne die jeweiligen Nachteile. Was für ein fette Ankündigung, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen!
Es war einmal…1981
Eine kleine Marke namens Specialized launcht 1981 ein Bike, das die Welt in den Wald und die Presse um den Verstand bringen wird: Das erste Stumpjumper markiert die Geburt einer ganzen Szene – und einer Ikone. Denn 43 Jahre später ist das Stumpjumper lebendiger denn je. Vollgefedert, in seiner nunmehr 15. Iteration und besser als je zuvor. Vier Jahrzehnte voller Optimierung, Innovation und Feintuning; mit dem immer gleichen Ziel: Mehr Kontrolle, Leistung und Spaß auf die Trails und in die Herzen der Rider zu bringen. Und mit jedem Sprung in seiner Entwicklung, jedem Durchbruch des Specialized Ride Dynamics Team wurde jede Landung auf dem Trail ein Stück besser. Smoother. Schneller. Sicherer.
Der neueste Streich: GENIE
Die Luftdämpfer-Technologie GENIE, die die drei größten Wünsche erfüllt: Ein fast „undurchschlagbarer“ Luftdämpfer mit dem smoothen Fahrgefühl einer Stahlfeder – plus ultrafeiner Einstellbarkeit. Ob auf abgerockten Trails oder in Off Camber-Kurven vom Typ Waschbrett: Bei hochfrequenten Stößen gibt es kein geschmeidigeres Fahrgefühl als mit einer „weichen Feder“ – bis jetzt. Denn GENIE vereint die boden-kontaktfreudige Charakteristik der guten, alten Stahlfeder mit den Stärken eines Luftdämpfers. Bei 57% weniger Traktionsverlustzeit als letztgenannter. Einfach ausgedrückt: Das Rad drückt sich schneller und länger gen Boden, bietet mehr Traktion und damit auch mehr Potential für Rider, Trails schneller, härter und kontrollierter zu fahren.
Weniger ist mehr
Früher galt für Fullys: Viel Federweg gleich viel besser. Heute wissen wir: Wer ein Fahrwerk für das beste Trailbike der Welt entwickeln will, muss über den Dämpfer hinaus – ganzheitlich – denken. Genau das hat das Specialized Ride Dynamics Team getan. Mit einem Fahrwerkskonzept, das schwieriges Gelände souverän schluckt, aber dabei das straffe und lebendige Fahrgefühl eines Bikes mit weniger Federweg erhält. Das Stumpjumper 15 bleibt bei kleineren bis mittleren Stößen angenehm geschmeidig, verschlingt kantige Schläge nahezu, aber überrascht bei harten Drops mit gefühlt endlosem Federweg. Das Irre daran: Als Plattform verhält sich das Bike jederzeit straff und stabil – mit irre direktem Antrittsverhalten. Klingt paradox? Fährt sich auch so.
Große Sprünge: Mit dem neuen Specialized Stumpjumper 15 immer willkommen
Das neue Specialized Stumpjumper 15 schafft all das mit 25 mm weniger Federweg als das hauseigene „Bike of the Year“ Stumpjumper EVO – und liegt in Sachen tatsächlich genutztem Federweg in Relation zur Aufprallkraft in der „Bump Zone“ mit ihm gleichauf. Als „Bump Zone“ definiert man übrigens das Spektrum der am häufigsten auftretenden Aufprallkräfte auf einem Trail – bei einem 70kg schweren Rider entspräche das dem Bereich zwischen 700 und 1200 Newton. Wie das geht? Dank der ganzheitlichen GENIE Shock Tech-Formel, die Hebelwirkung, Kinematik und Dämpfungskurve berücksichtigt.
Im Detail: So funktioniert GENIE
Die einfache, aber geniale Funktionsweise lässt sich wohl am besten als „Kammerspiel in zwei Akten“ beschreiben: Aufgeteilt in zwei separate, über Kanäle verbundene, positive Luftkammern bietet das größere Luftvolumen in den ersten 70% des Federwegs eine weiche Dämpfercharakteristik auf dem Trail. Federt der Dämpfer über diesen Schwellenwert ein, verschließt das spezielle Band von GENIE die Öffnungen zur äußeren Luftkammer, senkt so das Luftvolumen und reagiert in den letzten 30% Federweg weitaus progressiver. So wird die Durchschlagswahrscheinlichkeit im Vergleich zu konventionellen Luftdämpfern massiv reduziert. Die perfekte Balance aus Luft- und Stahlfederdämpfung – und dazu noch individuell justierbar.
Trail-Rahmen aus aus FACT 11M Carbon und M5 Aluminium
Gefertigt aus FACT 11M Carbon und M5 Aluminium bildet das Bike von vorne bis hinten eine Einheit – mit den perfekten Steifigkeitsverhältnissen. Woher Specialized diesen Grad kennt? Aus jahrzehntelanger Entwicklungsarbeit und abertausenden Datensets. Ein Kernziel beim Stumpjumper 15 war, Materialien und Design so effizient wie möglich zu nutzen. Auch durch augenscheinlich kontraintuitive Maßnahmen: Zum Beispiel, einige Gramm mehr Material auf den Umlenkwippe zu „verschwenden“ – was in einem effizienteren, weil steiferen Design als das vorangegangene Sidearm-Konzept gipfelte. Das Resultat? Ein optimales Handling bei noch weniger Masse.
Anti-Squat, Effizienz und SWAT
Auch in Sachen Anti-Squat-Wert hat das Ride Dynamics Team den Algorithmus mit den Datensets aus über 40 Jahren Bike-Entwicklung gefüttert. Das Ziel: Trotz der gefühlt „weichen Feder“ der GENIE-Technologie die perfekte Trail-Balance aus Effizienz und Stoßkraftmanagement zu erreichen. Und das ist gelungen, bewegt sich das Stumpjumper 15 bei Anti-Squat und Effizienz zwischen seinen Vorgängern Stumpjumper und Stumpjumper EVO, die beide unglaubliche Kletterer waren. Eine weitere Innovation von Specialized in vierter Generation: Die geniale SWAT™ Box 4.0 im Unterrohr bietet auch im Stumpjumper 15 ein wind-, wetter- und crash-festes Staufach, jetzt noch sicherer und besser integriert.
Effiziente Ergonomie
Sechs individuelle Einstellungen lassen Rider die Ergonomie und Effizienz ihres Bikes nach Vorlieben und Terrain perfekt justieren. Über die spezielle, exzentrisch geformte, obere Steuersatzschale lässt sich der Lenkwinkel zwischen 63° und 65,5° in drei Positionen verstellen, während das Tretlager durch Drehung der Horst Link-FlipChips um 180° nach Belieben 7 mm hoch oder herunter wandert – um den Schwerpunkt nach unten zu verlagern oder die Bodenfreiheit zu erhöhen. Erhältlich sind sechs Rahmengrößen mit ähnlicher Steuerrohrlänge und Überstandshöhe, aber nicht nur auf Körpergrößen, sondern auch auf Fahrstil und Terrain ausgerichtet. Kleinere S-Größen bieten dank kürzerem Reach und Frontcenter ein agileres, spielerisches Fahrvergnügen, während die großen Größen mehr Stabilität und ein satteres Fahrgefühl vermitteln
Specialized Stumpjumper 15 mit Traverse SL II Laufradsatz
Natürlich sind die besten Trail-Innovationen wertlos, wenn die Leistung nicht effizient auf den Boden gebracht wird. Der Traverse SL II Laufradsatz sorgt mit seinem flachen, breiten Felgenprofil und einem spezifischen Carbon-Layup für 21% mehr vertikale Nachgiebigkeit – für flowige Lines und bessere Kontrolle auf ruppigen Trails. Im Vergleich zum Vorgänger weist er zudem mit 15% mehr Stabilität am Vorderrad und 25% mehr am Hinterrad auf. Trotzdem ist die Felgenform so flexibel entwickelt, dass sie durch adaptive Rotation für noch mehr Traktion und Kontrolle sorgt. Grip und Traktion gewährleistet die Bereifung mit dem Butcher Grid Trail T9 vorne und dem Eliminator Grid Trail T7 hinten.
Erhältlich in fünf Varianten oder als Frameset
Angeboten wird das neue Specialized Stumpjumper 15 in fünf Varianten von 6.500,00 bis 13.000 Euro. Ebenfalls erhältlich ist ein Frameset für 4.500 Euro. Und dann bleibt noch eine Frage: Große Räder für ein besseres Überrollverhalten und mehr Momentum oder ein kleineres Hinterrad für mehr Spielfreudigkeit? Im Aftermarket bietet Specialized diesbezüglich die richtigen Umlenkwippen für die unterschiedlichen Kombinationen an, ohne dass sich die Geometrie oder die Fahrwerkcharakteristik des Stumpjumper 15 ändert.
Web: www.specialized.com