Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

RadsportStraßenradsport

Tour de Pologne #4: Remco Evenepoel demontiert die Konkurrenz

8. August 2020 by Michael Behringer

Remco Evenepoel Polen

Radsport: Remco Evenepoel scheint einfach unschlagbar zu sein. Der erst 20-jährige Belgier ließ der Konkurrenz auf der vierten Etappe der Polen-Rundfahrt nicht den Hauch einer Chance. Damit gewinnt er nun wohl die vierte Rundfahrt der Saison – und er ist lediglich bei vier Rundfahrten gestartet.

Remco Evenepoel Polen

Entscheidung in Bukowina

Erst um 14:45 sattelten die Profis bei der Polen-Rundfahrt heute ihre Drahtesel. 152,9 Kilometer galt es vom Bukovina Resort nach Bukowina Tatrzanska zurückzulegen. In den Weg stellten sich den Profis dabei insgesamt 7 Bergwertungen. Das Teilstück sollte mit einer bis zu 12 Prozent steilen Bergankunft in 941 Metern Höhe enden. Da es morgen in Krakau vermutlich zu einem Massensprint kommen wird, wussten die Profis, dass der heutige Tag in der Gesamtwertung die Entscheidung bringen wird. Attacken auf den gestrigen Etappensieger und Leader Richard Carapaz (Ineos) wurden also erwartet. Doch zunächst machten sich 5 Ausreißer Hoffnungen auf den Tagessieg. Nathan Haas (Cofidis), Chris Harper (Jumbo – Visma), Patry Stosz (Nationalteam Polen), James Whelan (EF) und Kamil Malecki (CCC) wurden vom Hauptfeld zunächst ziehen gelassen, später aber wieder eingeholt.



Remco Evenepoel geht früh in die Offensive

Ungefähr in der Etappenmitte kam es im Hauptfeld zu einem Sturz bei geringem Tempo. Betroffen war auch der Gesamtführende Richard Carapaz (Ineos). Gemeinsam mit seinen Teamkollegen und den weiteren gestürzten Profis konnte er mit zerrissenem Trikot den Anschluss an das Peloton jedoch schnell wiederherstellen. Kaum geschehen, ging es dort aber ordentlich zur Sache. Nach einem gescheiterten Angriff von Simon Yates (Mitchelton – Scott) versuchte sich Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) abzusetzen. Dem jungen Belgier gelang es sofort, eine Lücke zu reißen und einen Vorsprung von rund einer Minute herauszufahren. Dahinter zerfiel das Feld in seine Einzelteile. Zahlreiche Angriffe machten dort eine kontrollierte Verfolgung nahezu unmöglich. Durch diese chaotische Rennsituation, die Uneinigkeit der Verfolger und vermutlich auch durch die Sturzfolgen von Richard Carapaz schien Remco Evenepoel plötzlich eine realistische Chance zu haben, sein Solo über mehr als 50 Kilometer erfolgreich beenden zu können.

Ein Sieg für Fabio Jakobsen

Hinter Remco Evenepoel formierte sich ein Verfolgertrio um Simon Yates (Mitchelton – Scott), Rafal Majka (Bora – hansgrohe) und Jakob Fuglsang (Astana). Gemeinsam konnten sie sich von Leader Richard Carapaz (Ineos) und Co. absetzen. Und eigentlich würde man davon ausgehen, dass sie zu dritt bei so vielen verbleibenden Kilometern den Rückstand auf einen Solisten locker aufholen oder wenigstens dezimieren können. Doch weit gefehlt. Remco Evenepoel fährt wie von einer anderen Welt. Anstatt Zeit zu verlieren, nimmt er der kompletten Weltelite als Solist weiter Zeit ab. Er gewinnt mit einem Vorsprung von 1:48 vor Jakob Fuglsang und 2:22 vor Rafal Majka und Simon Yates. Was für eine großartige Leistung. Und auch seine Siegerpose ist ganz groß: Beim Überqueren der Ziellinie zeigt er die Nummer 75 – die seines verunglückten Teamkollegen Fabio Jakobsen.

💥🇵🇱 4ª etapa del Tour de Polonia



💪🏻 ¡¡Remco Evenepoel se supera a sí mismo, ataca a 50 de meta, y le mete más de un minuto a todos los favoritos!!

😢 Remco le dedica la victoria a Jakobsen

💥 Evenepoel se sitúa líder de la general #tourofpoland



pic.twitter.com/NMfuuJFy28

— COPEdaleando (@Copedaleando) August 8, 2020



Stichworte:NewsRemco EvenepoelTour de Pologne

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Sigma RECO Radarrückleuchten

Modernste Radartechnologie mit intelligenten Lichtfunktionen und vernetzter Kommunikation: Sigma RECO Radarrückleuchten

Mahle M40

Mahle M40 Antriebssystem im Test: Kampfansage an Bosch und Co!

Alltags-Rennrad mit modernisiertem Rahmen: Bulls Daily Grinder 3

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ein E-Bike für jeden Anlass: Das neue Focus Aventura²

Moderne Standards, günstigere Preise: Focus Atlas 2026

Oury V2

Oury V2 Lock-On im Test: Kultiges Design trifft auf Top-Performance

Vibrationsdämpfung durch spezielles Carbon-Layup-Verfahren: Ritchey SuperLogic 1-Bolt Sattelstütze mit FlexLogic-Technologie

DMR Deathgrip 2

DMR Deathgrip 2 im Test: Kultgriff 2.0?

Futuristische high-end Taschen: Bikepackingtaschen von Cyclite

Bulls Copperhead Evo AM 2

Das Bulls Copperhead EVO AM 2 im Test: Alltag trifft Trail-Performance

Preis-Leistungs-starkes Carbon-Bike: KTM Gravelator Elite

SDG Thrice

SDG Thrice im Test: Leicht, bunt, günstig

Ähnliche Beiträge

  • Tour de Pologne #5: Ballerini bezwingt Ackermann im Sprint
  • Il Lombardia: Pogacar zieht mit Coppi gleich
  • Radsport-EM in Frankreich: Wieder siegt Pogacar vor Evenepoel
  • Radsport-EM in Frankreich: Evenepoel & Reusser holen sich auch die EM
  • Radsport-WM in Ruanda: Pogacar verteidigt souverän seinen Titel
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH