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Produktnews

Stella Avalon Premium MDS: Hochwertiger Tiefeinsteiger mit Automatik-Schaltung

20. Oktober 2020 by Michael Faiß

Produktnews / E-Bike: Das Stella Avalon Premium MDS ist ein hochwertig ausgestatteter E-Tiefeinsteiger, bei dem vor allem das Shimano-Zweigespann aus Steps Antrieb und Nexus Di2 Nabenschaltung zu überzeugen weiß.

Stella Bikes aus den Niederlanden wurde 2010 gegründet und vertreibt seitdem seine Fahrräder direkt an die Kunden: Dies erfolgt vor allem über ausgewählte Testcenter oder sogar vor der eigenen Haustüre. Mehr zum Konzept hinter Stella Bikes:



Stella aus den Niederlanden hat sich seit seinen ersten Tagen zum Ziel gesetzt, motorisierte Fahrräder zu einem erschwinglichen Preis anzubieten und stellt sich damit bewusst gegen den Trend. Ein wichtiger Baustein – neben kosteneffizienter Zusammenstellung der Räder selbst – ist das Vertriebskonzept: Händler gibt es keine, stattdessen vertreibt Stella die Räder direkt an seine Kunden. Anders als klassische Direktversender erfolgt der Verkauf jedoch nicht online – entweder man macht sich auf den Weg zu einem der immer zahlreicher werdenden Testcenter oder nutzt das kostenlose Angebot, zuhause zu Testen; hierfür stehen mobile Verkaufs- und Serviceteams zu Verfügung.

Dieses durchaus mutige Konzept ging auf: Mittlerweile beschäftigt Stella über 500 Mitarbeiter und betreibt insgesamt knapp 50 Testcenter – 42 davon in der Holländischen Heimat, fünf in Belgien und mittlerweile auch zwei in Deutschland. Dazu kommen über 80 mobile Teams, die sich um den Service und den Verkauf vor Ort beim Kunden kümmern.



Das Avalon Premium MDS von Stella ist ein hochwertiger E-Tiefeinsteiger im klassischen Sinne: Mit Schwerpunkt auf hohem Komfort und einer wartungsarmen Ausstattung ist das Rad wie gemacht für den Alltagseinsatz – egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Beim Antrieb kommt hier ein Motor von Shimano zum Einsatz – der E6100 ist inzwischen tausendfach bewährt und bringt mit seinen 60 Nm Drehmoment mehr als genügend Leistung für das Einsatzbereich des Avalon. Auch etwas steilere Rampen dürften dem Antrieb keine Probleme machen.

Der Shimano Motor bringt bis zu 60 Nm Drehmoment.


Der Akku sitzt gut erreichbar unter dem Gepäckträger.
Sehr schön: Das Display ist gut ablesbar, intuitiv aufgebaut und geizt nicht mit Infos.

Der unter dem Gepäckträger montierte Akku fasst entweder 418 Wh oder – für einen kleinen Aupfreis – 504 Wh. Unser Tipp: Wenn das Rad nicht für ausgedehnte Tagestouren vorgesehen ist, dürfte die kleiner Akku-Variante ausreichend sein, auch weil der Motor sparsam mit der Kapazität umgeht. Sehr schön ist das verbaute Shimano Display samt Bedieneinheit. Vor allem Ersterem gelingt es, einfaches Handling, gute Ablesbarkeit und einen hohen Informationsgehalt zu verbinden.

Die elektronische Shimano Nexus Di2 Schaltnabe kann sich mit dem Steps Motor verständigen und wechselt die Gänge auf Wunsch voll-automatisch.


Seinen vielleicht größten Trumpf spielt der Antrieb des japanischen Fahrrad-Riesen jedoch erst gemeinsam mit der Schaltung aus: Hier verbaut Stella nämlich die ausgesprochen hochwertige Nexus Di2 Nabenschaltung mit acht Gängen. Der Gangwechsel erfolgt hier komplett elektronisch – das sorgt einerseits dafür, dass umständliches Einstellen der Schaltung komplett entfällt, insbesondere bietet die Schaltung jedoch eine Automatik-Option: Motor und Schaltnabe stimmen sich auf Wunsch aufeinander ab, dabei wählt der Motor immer die passende Unterstützung und wechselt auch die Gänge vollautomatisch – so geht entspanntes Radfahren im Jahr 2020!

Passend zu diesem Sorglospaket spendieren die Niederländer dem Tiefeinsteiger auch einen komplett geschlossenen Kettenkasten; das schützt nicht nur die Hosenbeine vor Dreck und Schmutz, sondern bewahrt auch die Kette vor dem Austrocknen. Wie es sich für ein hochwertiges E-Bike gehört, sind vorn und hinten natürlich hydraulische Scheibenbremsen verbaut, die sich einerseits gut dosieren lassen, im Fall der Fälle jedoch auch gewaltig zupacken können. Mit ihrem dicken Pannenschutz runden die Vredestein-Reifen die gelungene Ausstattung ab.



Pfiffig: Der hauseigene Vorbau lässt eine werkzeuglose Verstellung des Winkels zu.

Nicht fehlen dürften zudem Gepäckträger, Schutzbleche und eine Beleuchtungsanlage; vor allem Letztere ist ein echtes Stella-Qualitätsmerkmal. Die schicke Integration des Frontscheinwerfers in das Schutzblech gehört hier ebenso dazu, wie das beleuchtete Emblem an Steuerrohr oder das schicke und zugleich sehr gut sichtbare Rücklicht.



Mit 3.299 Euro zählt das Stella Avalon Premium MDS sicherlich zu den teureren E-Tiefeinsteigern – doch die Ausstattung ist mehr als angemessen und gefällt auch mit durchdachten Details.

Web

www.stellabikes.de

Stichworte:CitybikeE-BikehollandradShimano stepsStellaTiefeinsteiger

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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