Radsport: Jan Barta (NetApp-Endura) und Jean-Marc Bideau (Bretagne-Seché Environment) bestimmten über weite Teile der 155 Kilomter langen dritten Etappe der Tour de France das Geschehen an der Spitze. Im Finale hatte dann jedoch Marcel Kittel die Nase vorn.
Schon wenige Kilometer nach dem Start in Cambridge lösten sich Barta und Bideau vom Feld und fuhren in der Folge einen maximalen Vorsprung von 4:40 Minuten heraus. Dieser pendelte sich dann bei knapp zwei Minuten ein.
Im Feld sorgte übernahm im Finale zunächst das Team Lotto Belisol das Teampo. Als das Feld London erreichte, setzte jedoch Regen ein und rief die Favoritenteams auf den Plan. Fortan führten Astana und Tinkoff-Saxo das Feld hinter dem Duo hinterher.
10 Kilometer vor dem Ziel betrug der Vorsprung des Duos noch knapp eine Minute. Zu diesem Zeitpunkt zeigte sich bereits, dass der Franzose am Ende seiner Kräfte war. Barta indes wehrte sich nach Kräften. Sechs Kilometer vor dem Ziel standen die Zeichen dann jedoch auf Sprint.
Wie nicht anders zu erwarten, übernahmen die Mannen um Marcel Kittel (Giant-Shimano) das Kommando. Vor dem Buckingham Pallace hatte der Arnstädter dann die schnellsten Beine. Von vorn fuhr er seinen zweiten Etappensieg dieser Tour ein. Auf den zweiten Rang fuhr Peter Sagan (Cannondale), der das Trikot des punktbesten Fahrers verteidigte. Dritter wurde Mark Renshaw (Omega Pharma-QuickStep).
In der Gesamtwertung gab es keine nennenswerte Veränderung. Hier führt weiterhin Vincenzo Nibali (Astana).
Ergebnis
[iframe src=“//cyclingdatabase.com/widget/race/52016/2″ width=“620″ height=“250″]
Gesamt
[iframe src=“//cyclingdatabase.com/widget/race/51937/2″ width=“620″ height=“250″]