Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

RadsportStraßenradsport

Ronde van Vlaanderen: Kommt ein Pogacar nach Flandern und gewinnt …

2. April 2023 by Michael Behringer

Pogacar FLandern

Radsport: Tadej Pogacar hat die Ronde van Vlaanderen gewonnen. Der Slowene konnte sich nach 273,4 Kilometern in Oudenaarde gegen Mathieu van der Poel und die komplette Klassiker-Elite durchsetzen. Damit gewinnt erst zum dritten Mal ein Toursieger auch dieses Monument. Die 107. Flandern-Rundfahrt wurde in Brügge gestartet und von zahlreichen Stürzen geprägt.

Pogacar FLandern

Pogacar fährt zum Solo-Sieg in Oudenaarde

Es klingt fast wie ein Witz: Kommt ein Pogacar nach Flandern und gewinnt. Doch es ist Realität geworden. Der wohl beste Bergfahrer der Welt krönt sich bei der Ronde van Vlaanderen nun auch zum König der Hellinge und zum König der Kopfsteinpflaster. Tadej Pogacar (UAE) selbst war es, der am Kwaremont 55 Kilometer vor dem Ziel den ersten Angriff in der Favoritengruppe setzte. Gemeinsam mit Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) kam er zur Ausreißergruppe nach vorn, um dann erneut am Kwaremont die endgültige Entscheidung zu erzwingen. Als Solist fuhr der zweifache Sieger der Tour de France seinem großen Sieg entgegen. Damit gewinnt er nach der Lombardei-Rundfahrt ein weiteres Monument.



Der Großkampf beginnt am Kwaremont

55 Kilometer vor dem Ziel eröffnete Tadej Pogacar (UAE) den Großkampf der Favoriten. Der Slowene setzte seine Attacke im Oude Kwaremont und niemand konnte ihm folgen. Danach wartete der zweifache Toursieger aber auf seine Verfolger, da der Weg zur Ziellinie für eine Solofahrt noch viel zu weit gewesen wäre. Gemeinsam mit Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Wout van Aert (Jumbo – Visma) an seiner Seite begann die entscheidende Phase der Ronde van Vlaanderen. Diese gipfelte im Kruisberg in einer weiteren Vorentscheidung, als Van der Poel einen Angriff setzte und Van Aert nicht mehr folgen konnte. So gelang es Van der Poel und Pogacar zur noch immer vorn befindlichen Ausreißergruppe aufzuschließen. Mads Pedersen (Trek – Segafredo) befand sich zu diesem Zeitpunkt aber schon als Solist in Führung und fuhr zum letzten Mal auf den Kwaremont zu.

Explosive attack from Pogacar on Oude Kwaremont! #RVVmen #RVV23 pic.twitter.com/Ncd2cZRCDL

— Ronde van Vlaanderen (@RondeVlaanderen) April 2, 2023



Brenzliger Beginn für van der Poel & Pogacar

Schon zu Beginn des Rennens mussten einige namhafte Fahrer brenzlige Situationen überstehen. Als noch über 200 Kilometer zu fahren waren, wurde das Feld in mehrere Gruppen zerteilt. Unter anderem gerieten Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Tadej Pogacar (UAE) durch Windkanten und Stürze ins Hintertreffen. Nach einer langen Verfolgungsjagd lief jedoch wieder alles zusammen. Erst dann bildete sich die acht Mann starke Spitzengruppe um den Deutschen Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost), Daan Hoole (Trek – Segafredo), Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), Elmar Reinders (Jayco – AlUla), Hugo Houle (Israel – Premier Tech), Filippo Colombo (Q36.5) und Guillaume van Keirsbulck (Bingoal WB).

Stehversuche von DSM

Zu einer Kuriosität führte eine fragwürdige Aktion ca. 120 Kilometer vor dem Ziel den Eikenberg hinauf. Dort formierte sich das Team DSM an der Spitze des Hauptfeldes, nur um das Tempo enorm zu drosseln. So mussten dahinter einige Fahrer sogar vom Rad absteigen, weil sie durch den Stau zum Stillstand kamen. Anschließend beschleunigte die Mannschaft DSM über die Kuppe hinweg, was natürlich zu einem Ziehharmonika-Effekt führte. Dadurch zerriss das Peloton erneut in einige Teile – und wieder war Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) nicht aufmerksam. Wenige Kilometer später bildete sich eine starke Verfolgergruppe. Elf Mann, darunter der Schweizer Stefan Küng (Groupama – FDJ), Mads Pedersen (Trek – Segafredo) und Kasper Asgreen (Soudal – Quick-Step) gelang der Anschluss zur Spitze. Nils Politt (Bora – hansgrohe) verpasste die entscheidende Attacke. Der Deutsche versuchte später als Solist noch hinterher zu springen, doch es gelang ihm nicht.



pic.twitter.com/CkPzg2ZK6d

— Cycling out of context (@OutOfCycling) April 2, 2023



Viele Stürze und eine Disqualifikation

Schlimm erwischt hat es heute all diejenigen Fahrer, die das Rennen nicht beenden konnten. Schon früh vom Rad steigen mussten mit Danny van Poppel (Bora – hansgrohe), Valentin Madouas (Groupama – FDJ), Tim Wellens (UAE) und Oier Lazkano (Movistar) einige Mitfavoriten. Der Pole Filip Maciejuk (Bahrain – Victorious) wurde sogar noch während des Rennens disqualifiziert, weil er einen Massensturz verursacht hat. Rund 150 Kilometer vor dem Ziel verließ er den Asphalt auf der linken Fahrbahnseite, um einige Profis zu überholen. Dabei kam er auf dem Rasen jedoch ins Schleudern und brachte einige Fahrer zu Fall.

¡ !

El ‚Príncipe‘ esloveno nos regala una exhibición para el recuerdo y conquista su primer Tour de Flandes



#RVV23 | #LaCasadelCiclismo pic.twitter.com/afUDjxI34I

— Eurosport.es (@Eurosport_ES) April 2, 2023



Stichworte:FlandernFlandern-RundfahrtMads PedersenMathieu Van Der PoelNewsNils Polittronde van vlaanderenTadej PogacarWout van Aert

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Raleigh ONE

Raleigh ONE im Test: Style-Statement der Traditionsmarke

Moustache Dimanche 29 Gravel

Technische Updates, frische Farben und neue Varianten: Das neue Moustache Dimanche 29 Gravel E-Bike

NG Sports Clovee

NG Sports Clovee im Test: Solider Alltags-Griff für kleines Geld

Leicht und preiswert mit sportlichen Ambitionen: Raymon Soreno Ultimate

Canyon Deflectr

Canyon Deflectr: Koblenzer Versender präsentiert ersten MTB-Helm

Race Face Chester

Race Face Chester Griff im Test: Unauffälliger Überflieger

Neues Q36.5 X SRM Schuh-Pedal-System: Eine Einheit für mehr Power

Renthal Traction

Renthal Traction im Test: Die Race-Waffe für maximale Kontrolle?

Race-Gravelbike zum Spitzenpreis: Bulls Machete RX 1

Sigma RECO Radarrückleuchten

Modernste Radartechnologie mit intelligenten Lichtfunktionen und vernetzter Kommunikation: Sigma RECO Radarrückleuchten

Mahle M40

Mahle M40 Antriebssystem im Test: Kampfansage an Bosch und Co!

Alltags-Rennrad mit modernisiertem Rahmen: Bulls Daily Grinder 3

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ähnliche Beiträge

  • Flandern-Rundfahrt: Asgreen gewinnt die Ronde vor van der Poel
  • Paris – Roubaix: Van der Poel wehrt den Pogacar-Angriff ab
  • Ronde van Vlaanderen: Pogacar stoppt auch der starke Wind nicht
  • Radsport-WM: Van der Poel krönt sich zum Straßen-Weltmeister
  • Flandern-Rundfahrt: Mathieu van der Poel bezwingt Wout van Aert
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH