Radsport: Jesus Herrada hat die elfte Etappe der Vuelta a Espana gewonnen. Der Spanier setzte sich am Laguna Negra als Ausreißer vor dem Franzosen Romain Gregoire durch. Unter den Klassementfahrern geschah – gelinde gesagt – gar nichts. Umso mehr darf sich der Tagessieger freuen. Er eroberte mit seinem heutigen Erfolg auch die Führung in der Bergwertung.
Herrada kocht Thomas und co. ab
Nicht weniger als 26 Fahrer haben sich auf der heutigen Etappe über 163,2 Kilometer von Lerma zum Laguna Negra in Vinuesa aus dem Hauptfeld lösen können. Der größten Namen unter ihnen trugen das Trikot der britischen Mannschaft Ineos Grenadiers. Filippo Ganna, der das Zeitfahren gestern gewann, war ebenso vorn vertreten wie Geraint Thomas. Damit war die Favoritenrolle eigentlich klar verteilt, doch im Schlussanstieg sollte alles anders kommen. Geraint Thomas wurde seine Begleiter einfach nicht los. Seine fehlende Explosivität sorgte dafür, dass er gar keinen richtigen Angriff setzen konnte. So kam es auf dem letzten Kilometer zum Fight zwischen acht Fahrern. Letztendlich passte Jesus Herrada (Cofidis) den perfekten Moment ab. Der Spanier verwies das französische Supertalent Romain Gregoire (Groupama – FDJ) auf Rang zwei und Andreas Kron (Lotto – Dstny) auf Rang drei. Die Favoriten fuhren ohne nennenswerte Attacke gemeinsam über die Ziellinie.
| Pippo Ganna reed zich helemaal leeg in dienst van Geraint Thomas, maar de Brit komt er niet aan te pas in de lastige slotkilometer. Jesus Herrada beschikt wel over de explosiviteit en wint op Laguna Negra. #LaVuelta23
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— Eurosport Nederland (@Eurosport_NL) September 6, 2023