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Tour de France #11: Vingegaard siegt und das Momentum kippt

10. Juli 2024 by Michael Behringer

Vingegaard Tour de France Pogacar

Radsport: Jonas Vingegaard hat die elfte Etappe der Tour de France gewonnen und Tadej Pogacar damit einen herben Rückschlag verpasst. Der Mann im Gelben Trikot kam zwar zeitgleich ins Ziel, wird mental nun aber an der heutigen Etappe zu knabbern haben.

Vingegaard Tour de France Pogacar

Vingegaard ist wieder Tour-Favorit

Die elfte Etappe könnte als diejenige in die Geschichte eingehen, welche die Tour de France 2024 kippen ließ. Tadej Pogacar (UAE) sah nach seinem Angriff rund 32 Kilometer vor dem Ziel schon wie der sichere Sieger aus, hatte über 30 Sekunden Vorsprung. Doch Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) schlug zurück, konnte Sekunde um Sekunde zurückgewinnen und die Lücke tatsächlich doch wieder schließen. Im Sprint um den Tagessieg schlug der Däne den Slowenen sogar. Dies lässt darauf schließen, dass das Momentum der beiden GC-Könige nun kippen könnte. Vingegaard scheint stärker zu werden, während Pogacar eher an Stärke und Souveränität verliert. Im Kampf um Rang drei konnte sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor Primoz Roglic (Bora – hansgrohe) durchsetzen. Auch, weil der Slowene in der letzten Abfahrt zu Fall kam.



Zehn Ausreißer – aber UAE kontrolliert

Das 211 Kilometer lange Teilstück von Évaux-les-Bains nach Le Lioran hat Tim Declercq (Lidl – Trek) nicht mehr in Angriff genommen. Der Belgier ist am Ruhetag erkrankt und fühlte sich nicht mehr fit genug, um die heutige hügelige Etappe zu absolvieren. Während des Rennens stiegen Alexis Renard (Cofidis) und Ion Izagirre (Cofidis) vom Rad. Deutlich mehr vorgenommen haben sich die zehn Ausreißer, die sich nach einem langen Kampf vom Peloton absetzen konnten. Dabei waren u. a. Richard Carapaz (EF Education – EasyPost), Oier Lazkano (Movistar) und Romain Gregoire (Groupama – FDJ). Doch das UAE Team Emirates hielt das Tempo im Hauptfeld hoch und gewährte der Ausreißergruppe einen Vorsprung von kaum mehr als zwei Minuten. Als es ca. 35 Kilometer vor dem Ziel den Puy Mary Pas de Peyrol hinaufging, wurde der letzte Ausreißer schon gestellt.

Pogacar attackiert am Puy Mary Pas de Peyrol

Etwas überraschend setzte Tadej Pogacar (UAE) bereits 32 Kilometer vor dem Ziel seine Attacke, nachdem Teamkollege Adam Yates (UAE) seine Arbeit erledigt hatte. Kurz vor der Kuppe des Puy Mary Pas de Peyrol ging er aus dem Sattel und konnte sofort eine Lücke reißen. Zuvor waren mit Juan Ayuso (UAE), Joao Almeida (UAE), Egan Bernal (Ineos Grenadiers) und Enric Mas (Movistar) schon einige starke Fahrer distanziert worden. In der Abfahrt konnte Primoz Roglic (Bora – hansgrohe) zu Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) aufschließen. Als Duo versuchten der Slowene und der Däne nun den Rückstand auf Pogacar in Grenzen zu halten. Dahinter waren Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step), Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), Giulio Ciccone (Lidl – Trek), Joao Almeida (UAE) und Adam Yates (UAE) in einer Gruppe unterwegs. Auf Grund der Abfahrtskünste von Rodriguez kam es schließlich zum Zusammenschluss der Verfolger.

Vingegaard schließt wieder auf

Den Col de Pertus hinauf wurden auch bei den Verfolgern jedoch wieder die Kräfteverhältnisse deutlich. Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) konnte sich gemeinsam mit Primoz Roglic (Bora – hansgrohe) lösen, ließ den Slowenen dann aber schließlich erneut stehen. Dahinter war Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) im Weißen Trikot des besten Nachwuchsprofis als Solist unterwegs. Der Belgier schien sich den Berg besser einzuteilen. Noch vor der Kuppe konnte er zu Roglic aufschließen. Und auch Vingegaard schien sich immer besser zu fühlen. Betrug der Vorsprung zwischenzeitlich schon über 30 Sekunden, konnte er den Abstand zu Tadej Pogacar (UAE) nun Stück für Stück verringern. Vor der Kuppe des Col de Pertus gelang es Vingegaard sogar die Lücke zu schließen. Die Bonussekunden aber ließ sich Pogacar nicht nehmen.



Vingegaard sprintet Pogacar ab

Da es am Col de Font de Cère zu keinen weiteren Angriffen kam, wurde der Tageserfolg in einem klassischen Zweiersprint vergeben. Tadej Pogacar (UAE) – eigentlich als klar explosiverer Fahrer bekannt – verlor überraschend diesen Sprint gegen Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike). Damit muss der Mann im Gelben Trikot heute eine herbe Niederlage einstecken. Eigentlich hat der Slowene darauf gehofft, an diesen kurzen Anstiegen seinen Vorsprung auf Vingegaard noch einmal zu erhöhen. Doch der Däne bewies eindrucksvoll, dass er seinen Sturz vor einigen Monaten gut verdaut hat und er von Tag zu Tag besser in Form kommt. Rang drei sicherte sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor Primoz Roglic (Bora – hansgrohe), der in der letzten Abfahrt zu Fall kam und damit wertvolle Sekunden verlor.

BOOM

Pogačar ao ataque!



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…

El susto de Pogacar en la bajada del Puy Mary

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Freunde fürs Leben: Jonas Vingegaard und @TamauPogi wieder vereint. #TDF2024 pic.twitter.com/NdUTG4DZqS



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| Een sprint-à-deux in Le Lioran, tussen de twee beste klassementsrenners van het moment! Tadej Pogacar vs Jonas Vingegaard: Vingegaard wint! Een grote mentale tik voor Pogi! #TDF2024



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Stichworte:Jonas VingegaardNewsPrimoz RoglicRemco EvenepoelTadej PogacarTour de FranceTour de France 2024

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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