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Von seinen Fahrern geliebt, von der Fachpresse geehrt!: Ausgezeichnete Flyer E-Bikes

3. Dezember 2024 by Marcus Degen

Ausgezeichnete Flyer E-Bikes

Ausgezeichnete Flyer E-Bikes: Der E-Bike-Pionier aus der Schweiz fing mir Tourenrädern an und verfügt inzwischen über eine breite Modellpalette – vom Urban-Bike bis hin zum Enduro-Fully. Alleine im Modelljahr 2024 bewiesen fünf Flyer E-Bikes mit ihren Auszeichnungen, dass die Marke auf allen Gebieten sehr gute E-Bikes für alle Käufer bieten kann.

Die Geschichte der Marke Flyer – unbestritten einer der Pioniere und von Anfang an rein auf Elektrovelos spezialisiert – spiegelt in vieler Hinsicht die Geschichte des E-Bikes an sich wider. An deren Anfang stand das Thema Alltagsmobilität: ein Fahrrad mit Hilfsmotor, ausgerichtet auf den Weg zur Arbeit oder sonstige tägliche Wege. Das bestimmte auch das Image der Produkte: E-Bikes galten als nüchtern und nicht gerade sportlich, wurden von Fahrrad-Puristen in den Anfangsjahren auch gerne mal verlacht. Bis sie so richtig „sexy“ wurden, musste viel passieren: Flottere Designs sprachen ein jüngeres Publikum an, das sich eine Alternative zum Auto (und zum normalen Fahrrad) wünschte; mit den ersten E-MTBs öffnete der Zusatzantrieb der ganzen Branche neue Perspektiven und revolutionierte das Mountainbiking. Heute sind E-Bikes allgegenwärtig, und zu fast jeder Fahrradgattung gibt es das motorisierte Pendant – auch als ausgezeichnete Flyer E-Bike.



Ausgezeichnete Flyer E-Bikes: Trendsetter aus der Schweiz

Und Flyer? Seit den Anfängen Mitte der 1990er Jahre hat der Schweizer Hersteller viele Trends gesetzt und manch anderen nachvollzogen, wobei von Anfang an die Besonderheiten des heimatlichen Terrains mit seinen vielen Anstiegen sowie die Schweizer Fahrradkultur eine prägende Rolle spielten. Aus dieser DNA sind sportliche wie alltagstaugliche Modelle entstanden, wobei viele davon beide Seiten in sich vereinen. Was die Marke alles auf die Beine stellt, ist auch der Fachwelt nicht entgangen, und so können sich etliche Flyer-Bikes mit Testsiegeln und anderen Auszeichnungen schmücken. Die folgende Auswahl solcher Bikes zeigt beispielhaft, was der Pionier aus dem Alpenland aktuell zu bieten hat.

Flyer Upstreet SL 3.63: Superleichtes Stadtrad mit zwei Schaltstufen

Das reduzierte Sportrad der Schweizer E-Bike-Pioniere bietet Systemintegration in Reinkultur. Flyer hat das Upstreet SL um zwei Kernkomponenten herum konstruiert: den leichten, spritzigen Bosch-SX-Motor und das innovative Classified-Getriebe mit zwei Schaltstufen. Letzteres wurde eigentlich entwickelt, um beim Rennrad den vorderen Umwerfer überflüssig zu machen; am kräftig motorisierten E-Bike ergibt sich ein Schnellgang für die Ebene und ein mit 1:0,7 übersetzter Gang zum Anfahren und für Anstiege. Am sportlichen Stadtrad spielt das Getriebe seine Stärke durch die kompakte Bauform, das geringe Gewicht und die Wartungsarmut im Zusammenspiel mit einem Zahnriemen aus. Wer die Fahrmodi gut zu nutzen weiß, ist mit den zwei Gängen bestens bedient; nur eine gewisse Elastizität bei der Trittfrequenz ist nötig. Dann ist der 18 Kilo leichte Schweizer für sehr viel Fahrspaß gut; gleichzeitig ist er mit Vollausstattung inklusive heller Lichtanlage sehr alltagstauglich. Sehenswert sind exklusive Komponenten wie die Lenker-Vorbau-Kombi aus leichtem Carbon; die vollständige Integration der Bremsleitungen sorgt für eine elegante Optik. Der 400-Wh-Akku kann entnommen werden und per Range Extender lässt sich die Reichweite deutlich vergrößern. Kein Wunder, dass das Flyer Upstreet SL 3.63 vom Magazin ElektroRad die Note „Sehr gut“ plus eine Empfehlung bekommen hat.



Flyer Goroc TR:X 8.63: Starkes SUV-Bike mit vielen Auszeichnungen

Ausgezeichnete Flyer E-Bikes: Mit Hightech-Komponenten und Mountainbike-Genen hebt sich das Goroc TR:X von der Masse ab. 130 mm Federweg, dazu die innovative Motor-Getriebe-Einheit von Pinion, verleihen diesem Bike eine außergewöhnliche Optik sowie maximale Funktionalität, wobei beide Baumgruppen zusammenwirken: Der Wegfall von Schaltwerk und Zahnkranzkassette reduziert das Gewicht der Hinterbauschwinge, was die Federung sensibler ansprechen lässt; gleichzeitig kann der Drehpunkt des Hinterbaus optimal positioniert werden und schaltet unabhängig vom eingelegten Gang negative Antriebseinflüsse aus. Die zwölf Gangstufen des Getriebes sind gleichmäßig abgestuft und decken einen extrem breiten Übersetzungsbereich ab; das hohe Motordrehmoment stellt starke Unterstützung unabhängig von der Trittfrequenz sicher. Der integrierte 700-Wh-Akku lässt sich mit einem enorm großen Range Extender ergänzen, woraus sich eine Gesamt-Kapazität von mehr als 1.200 Wh ergibt. Zum Antriebssystem gehören auch die FIT-Komponenten wie der Tastenblock mit kleinem Joystick und der Option, das Smartphone als Display mit zahlreichen Zusatzfunktionen zu nutzen. Dazu gehört die Turn-by-turn-Navigation, welche gerade Nutzer anspricht, die das Goroc als Tourenbike einsetzen wollen. Mit dem griffigen Schwalbe Johnny Watts spezifiziert Flyer einen dezidierten Allround-Reifen für Asphalt und Naturstrecken und rückt das Goroc so etwas vom E-MTB ab. Zusammen mit der Komplettausstattung inklusive heller Lichtanlage und dem leicht gekröpften Lenker ist das Rad damit der ideale Touren-Allrounder, was sich auch im Urteil der Jury beim „Design & Innovation Award 2024“ ausdrückt: „So sexy war Trekking noch nie.“ Das Magazin ElektroRad sieht es ähnlich und verleicht dem Flyer Goroc TR:X 8.63: die Testnote „Sehr gut“, und auch das Magazin FOCUS gibt dem Goroc in seinem E-Bike-Test 2023/24 eine glatte Eins.

Ausgezeichnete Flyer E-Bikes



Zum Test des Flyer Goroc TR:X 8.63 auf velomotion.de

Zum Test des Flyer Goroc TR:X 8.63 auf focus-mobility.de



Flyer Upstreet SL 3.10: Urbanes Leichtgewicht mit viel Funktion

Die innovative Schweizer E-Bike-Marke nutzt die Chance, die der neue Bosch-SX-Motor dem urbanen Segment bietet, und konzipiert ein superleichtes, dabei preislich sehr zurückhaltendes Allround-Modell. Gerade mal 18 Kilo wiegt das Upstreet SL und damit bis zu zehn Kilo weniger als konventionelle E-Trekkingbikes. Aufgeben muss man dafür nicht viel: Klar, das Flyer ist ungefedert, ansonsten jedoch ist alles dran, was man im Alltag benötigt. Flotte Pendler, die auch mal schneller fahren möchten als 25 km/h, dürften den spritzigen, quasi widerstandsfreien Motor lieben; Puristen das Carbon-Cockpit mit komplett integrierten Leitungen. Dazu kommt sinnvolle Technik wie die breit abgestufte Neungangschaltung und die Möglichkeit, den Akku zum Aufladen zu entnehmen. Radsport-Feeling bringen die schnellen Gravel-Reifen mit schöner Tanwall-Seitenwand.

Einige dieser Charakteristika fielen auch der Jury des Eurobike Award 2023 auf und bewogen sie dazu, das Bike mit der „zeitlos eleganten Ästhetik“ mit dem begehrten Preis der großen Fahrradmesse auszuzeichnen.

Ausgezeichnete Flyer E-Bikes



Zum Test des Flyer Upstreet SL 3.10 auf focus-mobility.de

Flyer Uproc EVO:X 8.70: Viel Federweg für schwere Strecken

Ausgezeichnete Flyer E-Bikes: Flyer bezeichnet sein Offroad-Modell als „kompromissloses E-Enduro“ – und dem kann man sich nur anschließen. In allen Details ist dieses Bike auf anspruchsvollstes Terrain zugeschnitten, beginnend mit dem Fahrwerk: 170/165 mm Federweg (v./h.) schlucken alles, was Sprünge und verblockte Trails an Belastungen aufbieten; 29-Zoll-Vorderrad und 27,5er hinten sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis von Geradeauslauf, Traktion und Handlichkeit. Ein Viergelenks-Hinterbau stellt dabei hohe Antriebsneutralität sicher.

Beim Antrieb ist die Sache klar: Mit dem aktuellen Bosch CX ist das Uproc ebenso drehmomentstark wie sensibel motorisiert. Dank eMTB-Modus mit einem Unterstützungsbereich von 140 bis 340 % erfolgt die Kraftentfaltung sehr gut dosiert und harmonisch; plötzliche Leistungsspitzen, die zulasten der Traktion gehen, können so vermieden werden. Nicht zuletzt lässt sich die Antriebscharakteristik individuell festlegen. Mit System Controller im Oberrohr und Mini Remote am Lenker fallen die Bedienelemente minimalistisch aus; im Touren-Einsatz kann auch das Smartphone als Display genutzt werden.



Zwölfgang-Kettenschaltung und Vierkolben-Bremsanlage runden das Enduro-Bike ab; dazu kommen Steckplätze für die als Zubehör erhältlichen „MonkeyLink“-Leuchten, die vom 750 Wattstunden großen Antriebsakku gespeist werden. Damit kann eine episch lange Trail-Tour auch mal in die Nacht hinein dauern. All das konnte die Fachredakteure der Zeitschrift FOCUS voll überzeugen – sie verliehen dem Carbon-Bike die Note 1,3 bzw. „Sehr gut“.

Zum Test des Uproc EVO:X 8.70 auf focus-mobility.de



Flyer Uproc SL:X: Handliches Trail-Fully mit Minimalgewicht

Ausgezeichnete Flyer E-Bikes: Der Bosch-SX-Motor findet sich inzwischen an zahlreichen E-Gravel- und E-Urbanbikes, doch Flyer zeigt mit dem Uproc SL:X, wofür er eigentlich gemacht wurde. Das superleichte Trail- und Tourenfully entspricht mit gestreckter Sitzposition und mittlerem Federweg (130/130 mm) dem Ideal eines sportlichen E-Mountainbikes, das spritzige Unterstützung mit natürlichem Fahrgefühl vereint und sogar ganz ohne Motorpower gefahren werden kann.

Flyer verbaut den Antrieb in einen Carbonrahmen mit Eingelenk-Hinterbau, dessen spezielle Flexzonen die Federungscharakteristik verbessern. Der 400-Wh-Akku ist fest verbaut; per PowerMore-Zusatzakku mit 250 Wh bringt es der verbrauchsarme Motor auf konkurrenzfähige Reichweiten. Bedient wird der Antrieb per System Controller im Oberrohr und Mini Remote am Lenker, wobei mit dem Smartphone diverse Konnektivitäts-Funktionen genutzt werden können. Bereits die günstigste Modellvariante ist mit Zwölfgang-Kettenschaltung und Vierkolben-Bremsanlage ausgestattet; in der Top-Version wird elektronisch-kabellos geschaltet, und der Range Extender ist auch schon dabei. Auf eine versenkbare Sattelstütze muss man bei keinem der vier Modelle verzichten.

Zwischen 18 und 20 Kilo wiegt das Flyer Uproc SL:X je nach Ausstattung, womit das E-Fully extrem handlich und agil daherkommt. Das zeigte auch der Praxistest von Velomotion, der am Ende die Note „Sehr gut“.



Zum Test des Flyer Uproc SL:X auf velomotion.de

WEB: flyer-bikes.com



 

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Über Marcus Degen

Marcus Degen ist Chefredakteur und Geschäftsführer von Velomotion. Als Niederbayer aus Leidenschaft genießt er die Vorzüge der Region sowohl auf dem Fahrrad als auch kulturell und kulinarisch. Bereits 2003 gründete er das deutsche Radsportmagazins Procycling und war für neun Jahre dessen Chefredakteur. Während dieser Zeit gründete er auch die Magazine Fahrrad News und World of Mountainbiking. Er hat Physik und Ingenieurwesen in München studiert und war bereits als Schüler im Radsport und später als Triathlet aktiv. 2013 startete er mit dem digitalen Fahrrad-Magazin Velomotion.de.

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