Radsport: Morgen früh werden 1500 Radsportlerinnen und Radsportler bei der Jubiläumssausgabe des Engadin Radmarathons in der Schweiz an den Start gehen. Die Rahmenbedingungen zeigen sich bereits jetzt perfekt: Die Wettervorhersage könnte nicht besser sein, die Strecken sind in einem perfekten Zustand und das Starterfeld verspricht Hochspannung.
Ausschlafen werden die Teilnehmer aus 21 Nationen morgen früh allerdings nicht können. Nach dem Startschuss um 7 Uhr erwartet die Teilnehmer des 10. Engadin Radmarathons in Richtung Ofenpass direkt der erste knackige Anstieg. Die 97 und 211 Kilometer langen Strecken führen durch den Schweizer Nationalpark und den Munt-la-Schera-Tunnel, der normalerweise für Fahrradfahrer gesperrt ist. Über den Berninapass geht es zurück ins Engadin, hier teilt sich dann die Kurzstrecke von der Langstrecke. Auf der langen Distanz müssen sich die Teilnehmer noch dem Flüela und dem Albula stellen.
Zum Kreis der Top-Favoriten zählt sicherlich der Deutsche Andreas Ortner, Sieger der Langdistanz in den Jahren 2008 und 2011. Nach seinem vierten Platz im letzten Jahr wird Ortner alles daran setzen, dieses Jahr wieder aufs Podium zu fahren. Gute Chancen auf einen Podestplatz haben auch der Österreicher Stefan Kirchmair, der letztes Jahr auf den dritten Rang fuhr, der Deutsche Johannes Berndl und René Stadelmann aus der Schweiz. Bei den Damen wird die Vorjahres-Zweite Laila Orenos auf die Zeitfahr-Weltmeisterin und Olympia-Zweite Emma Pooley treffen.