Radsport: Fürchterliche Nachrichten vom Team Lotto Soudal. Der im Mai bei der Belgien-Rundfahrt schwer gestürzte Stig Broeckx liegt noch immer im Koma und erlitt laut den Ärzten bei seinem Sturz schwere Hirnschäden und es ist ungewiss, ob der Belgier sein Bewusstsein wiedererlangen wird.
Es war der 28. Mai 2016 – während der dritten Etappe der Belgien-Rundfahrt kollidierten zwei Begleitmotorräder, schlitterten ins Feld und rissen mehrere Fahrer zu Boden. Darunter auch der 26-jährige Belgier Stig Broeckx, der sich nicht nur Frakturen im Gesichtsbereich zuzog, sondern auch schwere Kopf- und Schädelverletzungen. Die Etappe wurde abgebrochen und Broeckx unverzüglich per Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Aachen gebracht. Dort folgte einige Tage später eine Operation, um den in Folge der multiplen Hirnblutungen gestiegenen Druck im Schädel abzusenken.
Die Prognose der Ärzte war anfangs nicht schlecht und schnell konnte vermeldet werden, dass sich Broeckx nicht mehr in Lebensgefahr befindet – seither war es still geworden. Nun wandte sich sein Rennstall Lotto Soudal an die Öffentlichkeit und verkündete die traurigen Nachrichten. Demnach liegt Broekx noch immer im Koma und reagiert auch nicht auf äußere Stimuli. Darüber hinaus hätte er schwere Verletzungen am Gehirn davongetragen, deren Folgen nicht absehbar sind. Auch ob der 26-jährige überhaupt wieder das Bewusstsein erlangen wird, ist laut den Ärzten momentan ungewiss.
Wir wünschen Stig, seiner Familie und seinen Freunden viel Kraft und alles Gute und drücken die Daumen.