Radsport: Thomas De Gendt (Lotto Soudal) hat wieder zugeschlagen. Der Belgier konnte auch heute seinem Ruf alle Ehre machen und als Ausreißer den Tagessieg einfahren. Unterwegs sammelte er zudem fleißig Punkte für das Bergtrikot. Am Ende blieb er als einziger Ausreißer übrig und triumphierte als Solist vor dem Peloton.
De Gendt schüttelt sie alle ab
Mittlerweile dürfte die Masche von Thomas De Gendt eigentlich bekannt sein. In seiner Karriere hat sich der Belgier schon bei zahlreichen Etappenrennen in Ausreißergruppen geschlichen – und gewonnen. Heute bildete er auf der zweiten Etappe der Tour de Romandie zusammen mit Teamkollege Victor Campenaerts (Lotto Soudal) und Nathan Brown (EF Education) die Spitzengruppe. Zuvor befand sich auch Matteo Fabbro (Katusha) unter den Ausreißern, doch durch einen Defekt fiel er früh zurück. Nicht aufschließen konnte Andriy Grivko (Astana), der irgendwann die Verfolgung aufgab. Auch das Peloton resignierte, als der Vorsprung des Trios nicht nennenswert sank, obwohl teilweise vier Mannschaften an der Nachführarbeit beteiligt waren. Denn das Trio harmonierte gut. Während sich die Teamkollegen Campenaerts und De Gendt natürlich ohnehin einig waren, fuhr Brown um das Gelbe Trikot. Bei nur 29 Sekunden Rückstand hätte dies gelingen können, doch schließlich verließen ihn die Kräfte. So schüttelte De Gendt seine Mitstreiter weit vor dem Ziel ab und fuhr seinem Solosieg ungefährdet entgegen. Dem Hauptfeld blieb in Yverdon-les-Bains nach 174 Kilometern nur der Sprint um Platz zwei. In der Gesamtwertung gab es ganz vorn keine Veränderungen. Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) bleibt in Führung.
Thomas De Gendt en lo suyo, ganando desde la fuga y dejando a sus compañeros de aventuras para coronarse solo. #TDR18 pic.twitter.com/Zoj7BYMcMo
— Johan Giraldo (@JohanGiraldo) 26. April 2018