Radsport: Endlich hat’s geklappt für Sam Bennett (Bora-hansgrohe). Der Ire wich die letzten Kilometer nicht vom Hinterrad von Elia Viviani (Quick-Step Floors). Erst wenige Meter vor dem Ziel zog er am Maglia Ciclamino vorbei – und darf deshalb nach sechs Top 3 Plätzen erstmals über einen Sieg beim Giro d’italia jubeln.
Quick-Step Floors wird unterstützt
Die siebte Etappe der Italien-Rundfahrt führte die Profis über 159 Kilometer von Pizzo nach Praia a Mare. Mit Maxime Belkov (Katusha-Alpecin), Markel Irizar (Trek-Segafredo) und Davide Ballerini (Androni Giocattoli) prägten drei Ausreißer das flache Teilstück. Die Teams der Sprinter ließen jedoch keine Zweifel an einem Massensprint aufkommen. So sorgten vor allem die Helfer in den Trikots von Quick-Steo Floors, Wilier Triestina-Selle Italia und EF Education für die Nachführarbeit. Sie wollten ihre Sprinter Elia Viviani, Jakub Mareczko und Sacha Modolo in Position bringen.
Bennett lässt Viviani nicht aus den Augen
Nachdem die Flüchtigen eingeholt wurden, zeigte sich vor allem Viviani äußerst geduldig. Der Träger der Maglia Ciclamino hielt sich sehr weit hinten auf und wurde erst auf den letzten Kilometern durch seine Teamkollegen nach vorn gebracht. Dort schnappte er sich das Hinterrad von Modolo und zog schließlich rechts vorbei. Mitgezogen hat Viviani jedoch – und das auf den letzten zwei bis drei Kilometern – den Iren Sam Bennett vom deutschen Team Bora-hansgrohe. Dieser ließ das Hinterrad Vivianis nicht aus den Augen und setzte erst wenige Meter vor dem Zielstrich zum Überholvorgang an – mit Erfolg! Bennett siegt vor Viviani!
‚That was genius timing!‘ 😱
Sam Bennett pips Elia Viviani to get his first ever Grand Tour stage win after a frantic sprint finish! 👏#Giro101 pic.twitter.com/XtcSAWjULW
— Eurosport UK (@Eurosport_UK) 11. Mai 2018