Radsport: Mit einem souveränen Sieg reagierte Elia Viviani (Quick-Step Floors) auf den zuletzt stark aufkommenden Sam Bennett (Bora-hansgrohe). Der Italiener verwies den Iren am Freitag auf der 13. Etappe des Giro d’Italia auf Rang zwei.
Viviani gelingt der dritte Sieg
Gestern war er nach dem Zieleinlauf niedergeschlagen. Heute jubelte Elia Viviani (Quick-Step Floors) schon beim Überqueren der Ziellinie. Der Italiener gewann das 180 Kilometer lange Teilstück von Ferrara nach Nervesa della Battaglia im Massensprint vor Sam Bennett (Bora-hansgrohe). Dem Iren präsentierte er damit live eine souveräne Antwort,denn Bennett war es, der zuletzt zwei Flachetappen gewinnen konnte und Viviani somit in der Punktewertung bedrohlich nahe kam. Zunächst jedoch mussten einige Teams die fünf Ausreißer mit vereinten Kräften einfangen, denn diese wehrten sich tapfer. Innerhalb des letzten Kilometers versuchte sich noch ein Fahrer des Teams Wilier Triestina-Selle Italia im Stile eines Finisseurs, doch die Sprinter kamen an- und schließlich vorbeigeschossen. Dabei zeigte sich das große Selbstbewusstsein von Elia Viviani, der durch eine enge Lücke raste und völlig souverän seinen bereits dritten Tagessieg beim diesjährigen Giro d’Italia einfuhr. Sam Bennett konnte ihm nichts entgegensetzen, sich aber immerhin Rang zwei sicherte und damit auch die Chance auf das Punktetrikot aufrecht erhielt.
Morgen: Es ruft der Monte Zoncolan
Ganz sicher nicht erneut gewinnen wird Elia Viviani morgen. Dann nämlich müssen die Fahrer zum Abschluss der Etappe den Monte Zoncolan hinauf. Der Berg der ersten Kategorie ist über zehn Kilometer lang und im Schnitt knapp zwölf Prozent steil. Bereits zuvor gilt es, vier Bergwertungen zu überqueren. Gefragt sein werden morgen also einmal mehr die Klassementfahrer. Kann Simon Yates (Mitchelton-Scott) weitere Sekunden auf Tom Dumoulin (Sunweb) herausfahren, oder hält der Titelverteidiger seine gute Position bis zum Zeitfahren am Dienstag? Und was ist eigentlich mit Chris Froome (Sky)? Die Antworten erhalten wir ganz sicher in 24 Stunden, denn wer am Monte Zoncolan keine guten Beine hat, wird den Giro d’Italia verlieren.
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— World Cycling Stats (@wcstats) 18. Mai 2018