Test: Knog ist noch ein recht junger Hersteller, der hierzulande vor allem für seine kleinen Lichter bekannt ist. Dass die Australier aber noch mehr als LEDs in Silikonhüllen anzubieten haben, zeigt das Knog Multitool 20.
Funktionen
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Inbus,2/2.5/3/4/5/6/8mm
Torx,T25
Schraubendreher,Kreuz/Schlitz
Speichenschlüssel,3.2/3.3/3.4/4
Maulschlüssel,8/10/13/15mm
Sonstiges, Kettennieter
,Flaschenöffner
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Das knapp 200g schwere Knog Multitool 20 ist wirklich bis zum Anschlag gefüllt mit Werkzeug – verpackt in einem handlichen, kleinen Quadrat. Neben den Standardwerkzeugen wie Inbusschlüsseln, Torx, Nietdrücker und Schraubendreher bietet das Knog außerdem gleich vier unterschiedlich große Maulschlüssel. Diese sind auch heute für die eine oder andere Reparatur noch nötig: Gerade im urbanen Bereich, wo oft noch ältere Räder zum Einsatz kommen, gibt es noch viele Bauteile mit Sechskantschrauben. Auch zum Ausbau von Hinterrädern mit Getriebenaben benötigt man beispielsweise noch einen 15mm Maulschlüssel. Leider gibt es keine integrierten Reifenheber – diese wären das i-Tüpfelchen auf der ansonsten sehr guten Ausstattung.
Verarbeitung
Auch bei der Verarbeitung machen die Australier vieles richtig. Die Werkzeuge sind hochwertig und wir haben keinerlei Probleme beim Schrauben. Schön ist außerdem, dass das gesamte Tool magnetisch ist. Das hält nicht nur die ansonsten teilweise losen Werkzeuge fest zusammen, sondern so lassen sich auch beispielsweise recht einfach Schrauben befestigen
Handling
Ausstattung und Verarbeitung also top, wie sieht lässt sich in der Praxis mit dem Tool arbeiten? Leider zeigt das Knog Multitool 20 hier einige Schwächen, was insbesondere an den kurzen Werkzeugen und dem gewöhnungsbedürftigen Formfaktor liegt. Man besitzt nur einen recht kurzen Hebel und der Platzbedarf ist hoch: Wenn es eng zugeht, wie an der Sattelklemmung beispielsweise, ist das Lösen der Schrauben mit dem Knog-Tool etwas umständlich.