# Damit mach der Kampf gegen die Zeit Spaß: Das Rose AeroFlyer 3000.
Im Zeitfahren oder beim Ironman kämpft jeder allein gegen die Uhr. Meist ist der Luftwiderstand dabei mit Abstand der größte Gegner. Dies ist zumindest bei auf flachen Kursen so. Mit einem normalen Rennrad hat man deshalb kaum eine Chance im Kampf gegen die Uhr. Zu unaerodynamisch ist die Sitzposition auf einem gewöhnlichen Renner im Vergleich zu der auf einem Zeitfahrboliden. Strömungstechnisch optimal geformte Rahmenprofile und Hochprofillaufräder geben dann noch den letzten Kick. Schließlich zählt im Kampf gegen die Uhr jede Hundertstel – das hat sich nicht zuletzt beim Mannschaftszeitfahren der diesjährigen Tour de France gezeigt, bei welcher der Abstand zwischen den ersten beiden Teams weniger als eine Sekunde betrug. Die Bedeutung des richtigen Materials darf also nicht unterschätzt werden. Zeitfahrräder sind absolutes Hightechmaterial und meist dem entsprechend teuer. Eine willkommene Ausnahme zu dieser Regel ist das Aeroflyer 3000 des Versenders Rose.
# Roses „Aeroflyer 3000“ sieht nicht nur schnell aus.
Trotz seines verhältnismäßig günstigen Preises von 2949 Euro ist das Rad hervorragend ausgestattet. Geschaltet wird, bis auf die Schalthebel, mit der neuen elffach Shimano Ultegra 6800, die präzise arbeitet. Die Schaltkräfte der Dura-Ace 9000-Schalthebel sind anfangs zwar recht hoch, nach kurzer Zeit hat man sich daran jedoch gewöhnt. Gebremst wird mit Shimano-Bremshebeln, welche July-7905 und July-M12-Bremsen ansteuern. Diese sind zwar in der Einstellung etwas komplizierter als Bremsen von Shimano oder Sram, liefern aber dennoch eine ordentliche Bremsleistung ab. Die hintere Bremse ist aerodynamisch günstig unterhalb des Tretlagers befestigt, was Verwirbelungen vermindern soll.
# Das Rad ist solide ausgestattet.
Der Basislenker T2 Wing OS, sowie der Legra-Vorbau stammen von Profile, ebenso der T2 Plus-Zeitfahraufsatz. Dieser lässt sich im Abstand und auch in der Länge verstellen. In Verbindung mit der stark nach vorn gekröpften Sattelstütze sollte so jeder seine optimale Zeitfahrposition finden. Der Selle Italia SLR Tri Gel-Sattel sorgt durch seine stark gepolsterte Sattelnase dafür, dass man auch nach vielen Kilometern noch gut sitzen kann. Mavics Cosmic Elite-Laufräder passen ins Preiskonzept, wir haben sie für unseren Test jedoch mit Citecs CX8000 getauscht.
# Ins Konzept eingepasst: Die Sattelstütze bietet viele Positionsvariationen.
Aufgrund der guten Ausstattung ist das Aeroflyer-3000 mit 8,5 Kilogramm recht leicht. In Verbindung mit dem steifen Rahmen lassen sich auch kurze steile Anstiege gut wegdrücken. Obwohl ein Zeitfahrrad auf hügeligen Kursen nur bedingt Vorteile bringt, zeigt es sich gerade auf Abfahrten agil. Am Basislenker lässt es sich stets präzise auf die gewünschte Linie dirigieren und selbst in Aeroposition bleibt es lange stabil. Was sich hier bereits andeutet, beeindruckt im Flachen vollends. Schnell fahren bei verhältnismäßig wenig Leistung ist einfach ein tolles Gefühl. Insgesamt zeigte das Rad keine wirklichen Schwächen – in seiner Preiskategorie kann sich das Aeroflyer 3000 getrost als Klassenbester fühlen.
# Das Aeroflyer 3000 macht auch am Berg eine gute Figur.
//Produkthighlights
- Lenkverhalten
- agiles und steifes Rahmenset
//Preis und Web
- 2949,00 Euro
- www.roseversand.de