Das Amstel Gold Race führt die Klassikerjäger in die Ardennen und an den Schauplatz der Straßen-WM 2012.
Favoriten
Philippe Gilbert (BMC)
Mit seinem Sieg am Mittwoch beim Pfeil von Brabant hat sich der Belgier Philippe Gilbert (BMC) in die Favoritenrolle gefahren. Bemerkenswert dabei ist, das dieser Sieg sein erster in einem Eintagesrennen seit der WM 2012 war. Dass ihm der Bier-Klassiker liegt, zeigt aber nicht nur seine Regenbogenfahrt. Bereits zweimal konnte er das Amstel Gold Race bisher gewinnen.
Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-QuickStep)
Wie gut das belgische Vorzeigeteam Omega Pharma-QuickStep in der Breite aufgestellt ist, beweist Michal Kwiatkoswki. Der Pole gilt als eines der größten Talente im Radsport. Dass er das Zeug dazu hat, große Rennen zu gewinnen, hat er mit seinem Sieg bei Strade Bianche eindrucksvoll unterstrichen. Auf ihn sollte man im Finale achten.
Simon Geschke (Giant-Shimano)
Im Dress von Argos-Shimano belegte der Berliner vor Jahresfrist den 18. Rang in Valkenburg. Vorausgegangen war dieser Platzierung ein fünfter Rang beim Pfeil von Brabant. In diesem Jahr schloss er den Klassiker auf dem vierten Platz ab. Dass Geschke in Form ist, sollte daher außer Frage stehen. Dass er das Zeug dazu hat, auch im Finale vorn mitzuhalten, zeigt auch sein zweiter Rang auf der schweren fünften Etappe von Tirreno-Adriatico, wo er sich vor Monatsfrist nur Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) geschlagen geben musste.
Neben den drei genannten Fahrern werden aber auch weitere kletterstarke Athletet zu brillieren versuchen. Vorjahressieger Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo) wird sicherlich alles daran setzen, seinen Sieg zu wiederholen. Aber auch Joaquim Rodriguez (Katusha), Alejandro Valverde (Movistar), Tom Jelte Slagter (Garmin-Sharp), Diego Ulissi (Lampre-Merida) und Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) werden im Finale ein Wörtchen mitreden wollen.
Strecke
Insgesamt 251 Kilometer gilt es für die Fahrer am Ostersonntag in Limburg zurückzulegen. 34 Anstiege und insgesamt 4.000 Höhenmeter versprechen dabei ein spannendes Rennen. Spätestens am Cauberg werden die Favoriten dann die Karten auf den Tisch legen, schließlich zeigt sich bei der dritten Überfahrt des 1.2 Kilometer langen, letzten Anstiegs des Tages, wer bis dahin am besten gepokert hat.
Die Strecke im Überblick gibt es hier. [Link]
Anstiege
1. Slingerberg / 1.3 Kilometer / 4.8 Prozent
2. Adsteeg / 700 Meter / 4.5 Prozent
3. Lange Raarberg / 1.8 Kilometer / 3.9 Prozent
4. Bergseweg / 2.6 Kilometer / 3.3 Prozent
5. Sibbergrubbe / 1.8 Kilometer / 3.9 Prozent
6. Cauberg / 1.2 Kilometer / 5.8 Prozent
7. Geulhemmerberg / 1 Kilometer / 6.2 Prozent
8. Wolfsberg / 800 Meter / 4.4 Prozent
9. Loorberg / 1.5 Kilometer / 5.5 Prozent
10. Schweibergerweg / 2.9 Kilometer / 3.9 Prozent
11. Camerig / 4.3 Kilometer / 3.8 Prozent
12. Drielandenpunt / 3.7 Kilometer / 3.7 Prozent
13. Gemmenich / 900 Meter / 6.4 Prozent
14. Vijlenerbos / 1.8 Kilometer / 5.1 Prozent
15. Eperheide / 2.3 Kilometer / 4.1 Prozent
16. Gulpenerberg / 700 Meter / 8.1 Prozent
17. Plettenberg / 1 Kilometer / 4.2 Prozent
18. Eijserweg / 2.2 Kilometer / 4.3 Prozent
19. Huls / 1 Kilometer / 7.7 Prozent
20. Vrakelberg / 700 Meter / 7.9 Prozent
21. Sibbergrubbe / 2.1 Kilometer / 4.1 Prozent
22. Cauberg / 1.2 Kilometer / 5.8 Prozent
23. Geulhemmerberg / 1 Kilometer / 6.2 Prozent
24. Bemelerberg / 900 Meter / 5 Prozent
25. Loorberg / 1.5 Kilometer / 5.5 Prozent
26. Gulpenerberg / 700 Meter / 8.1 Prozent
27. Kruisberg / 800 Meter / 7.5 Prozent
28. Eijserbosweg / 1.1 Kilometer / 8.1 Prozent
29. Fromberg / 1.6 Kilometer / 4 Prozent
30. Keutenberg / 700 Meter / 9.4 Prozent
31. Cauberg / 1.2 Kilometer / 5.8 Prozent
32. Geulhemmerberg / 1 Kilometer / 6.2 Prozent
33. Bemelerberg / 900 Meter / 5 Prozent
34. Cauberg / 1.2 Kilometer / 5.8 Prozent
Livestream
Ab 13:00 Uhr gibt es am Ostersonntag die Links zu den verschiedenen Livestreams und www.cyclingfans.com [Link]