Test: Nachdem wir mit einem anderen VDO Modell im Test Probleme mit der Verbindung hatten (zum Test), waren wir anfangs etwas skeptisch, als wir den VDO M4 WL montierten. Doch scheinbar hat der kleine Hersteller aus der Pfalz aus den Problemen gelernt – mehr dazu im Test.
Features
Der VDO M4 WL ist ein kleiner Radcomputer, der sich auch bezüglich seines Funktionsumfangs auf das Wesentliche beschränkt. In der Verpackung liegen neben dem Computer selbst nur ein Geschwindigkeitssensor, die nötigen Halterungen, einige Kabelbinder und die Betriebsanleitung. Weitere Sensoren, beispielsweise zur Trittfrequenz- oder Pulsmessung sucht man vergeblich – auch als Zubehör sind sie nicht erhältlich. Der Computer selbst bietet aber neben den üblichen Funktionen noch einen integrierten Höhenmesser
Installation
Die Befestigung von Computer und Sensor ist selbsterklärend und dementsprechend mit wenigen Handgriffen erledigt. Die Halterung findet sowohl am Lenker als auch am Vorbau Platz, dafür muss die Halterungsplatte allerdings umgeschraubt werden – wir entscheiden uns für die standardmäßige Fixierung am Lenker. Die Einrichtung des Computers ist dank der guten Anleitung sehr schnell und problemlos erledigt. Wer Probleme bei der Montage oder Einrichtung haben sollte, kann außerdem auf die anschaulichen Hilfsvideos auf der Webseite von VDO zurückgreifen. Die Bedienung über die beiden Tasten am Gehäuserand funktioniert gut. Auch beim Pairing mit dem Sensor gibt es beim VDO M4 WL keinerlei Probleme – die Erkennung klappt auf Anhieb und die Verbindung ist stabil.
Praxiseinsatz
Wir waren gespannt, wie sich der M4 WL in der Praxis so schlägt – nach einigen Testrunden lässt es sich wohl am besten mit „unauffällig“ umschreiben. Wir hatten über den gesamten Testzeitraum keinerlei Verbindungsprobleme zu beklagen, auch Funkmasten und Stromtrassen ließen den VDO unbeeindruckt. Die Bedienung über die zwei Tasten funktioniert gut und intuitiv – sie lassen sich gut erfühlen und sind groß genug, um sie auch während der Fahrt ohne Mühen drücken zu lassen. Lediglich die Darstellung auf dem Display bietet etwas Grund zur Kritik: Die Abstände zwischen den einzelnen Werten sind sehr gering und die Ziffern selbst sehr in die Höhe gezogen – es ergibt sich ein etwas unruhiges Gesamtbild und man muss ab und an mehrmals hinschauen, bis man den gewünschten Wert ablesen kann.
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