Spektrum: TOUR Transalp (26.6. – 2.7.): Die Strecke im Detail

Spektrum / Jedermann: In weniger als drei Wochen startet in Imst der Startschuss zur diesjährigen TOUR Transalp powered by Sigma. Wir haben uns die Strecken der sieben Etappen genauer angesehen – auf die Teilnehmer warten knapp 20.000hm, 900km und 22 Pässe.

Nachdem zum ersten Mal überhaupt in Imst der Startschuss für die TOUR Transalp fällt, wartet eine nicht übermäßig schwierige Etappe auf die Starter, die jedoch vor allem mit dem Kühtaipass nicht zu unterschätzen sein wird. Mit 1.250 Höhenmeter auf nur 18 Kilometern Känge und Steigungen von bis zu 15% wird den Fahrern bereits nach 20km alles abverlangt. Die restliche Etappe bietet das perfekte Terrain, um Körper und Beine auf Temperatur für die kommenden Aufgaben zu bringen.

Gleich an Tag Zwei wartet eine der härtesten Etappen der diesjährigen TOUR Transalp: über 3.000hm auf 110km, drei Dolomitenpässe: Dem Pordoijoch, dem Sellajoch und dem Passo Campolongo. An diesem Tag wird wohl jeder einzelne Fahrer überglücklich sein, das Ziel in St. Vigil zu erreichen.

Auch heute geht es nochmals in die Dolomiten. Der zu bewältigende Passo Sant-Antonio stellt mit 600hm auf 8,5km eine der härtesten Prüfungen der diesjährigen Transalp dar. Ist dieser brutale Pass gemeistert, geht es noch recht entspannt über den Kreuzbergpass und hinunter ins Ziel nach Vierschach.

Mit einer weiteren schweren Etappe nimmt die TOUR Transalp an Tag Vier nun Abschied von den Dolomiten. Mit 2.700hm und vier Pässen geht es wieder an die Substanz – insbesondere, da die Starter schon einige schwere Tage in den Beinen haben. Auf dem wunderschönen Passo Giau bekommt der eine oder andere aber vielleicht dennoch Gelegenheit, die sagenhafte Aussicht von dort zu genießen.

Von den Dolomiten geht es nun entlang der Südflanke der Alpen in die Voralpenregion. Das Profil ist eher wellig mit drei kleineren Pässen. Gelegenheit zum Ausruhen werden die Fahrer aber wahrscheinlich dennoch kaum bekommen.

Königsetappe! Von Süden geht es unter anderem auf den Monte Grappa, der unglaubliche Landschaften und einen traumhaften Ausblick bis zur Adria bieten wird – die meisten dürften diesen allerdings wohl kaum genießen können, angesichts der Schwere der Aufgabe. Der heutige Tag wird noch einmal richtig weh tun.

Gemütliches Ausrollen gibt es in diesem Jahr bei der TOUR Transalp nicht: Zwar wartet am Schlusstag die einzige Etappe unter 100km, doch mit über 2.500hm ist diese alles andere als leicht. Wer jedoch die Strapazen der Vortage bewältigt hat, wird es auch heute ins Ziel nach Bolognano schaffen und die geschundenen Beine ausruhen dürfen. Geschafft!