Markt: Das Simplon Pride ist der neuste Renner des österreichischen Herstellers. Ein komplett neues Aero-Konzept mit zweigeteiltem Vorbau soll entscheidende Sekunden bringen, zusätzlich kommt ein neues Steckachsensystem, bei dem die Achse im Falle eines Laufradwechsels nicht komplett herausgezogen wird, zum Einsatz.
Simplon Pride – Revolutionäres Cockpit Konzept
Erster Hingucker am Simplon Pride ist die neue Lenker-Vorbau Kombination. Durch eine Eigenentwicklung von Simplon, verspricht man sich hier vor allem aerodynamische Vorteile, denn durch die Zweiteilung soll die Luft in der Mitte hindurchströmen. Außerdem setzt man auf volle Integration, Schaltkabel und Bremsleitung laufen durch den Lenke, dies soll weitere Aerovorteile bringen. Der Lenker und Vorbau kann in verschiedenen Längen und Breiten gewählt werden. Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Varianten, Race und Marathon, der Vorbau der Race-Variante (zwischen 100mm und 130mm) geht flach in den Lenker über. Bei der Marathon-Version (Vorbaulängen zwischen 90mm und 120mm) steigt der Lenker ca. 2 cm an, um so eine aufrechtere Position zu erhalten. Auch ein Standard-Lenker und -Vorbau ist kein Problem. Mittels eines Adapters lassen sich auch klassische Vorbauten mit runder Klemmung am Simplon Pride montieren.
Simplon Pride – Schnell-Steckachsentechnik
In Zeiten von Scheibenbremsen sind auch Steckachsen nichts neues mehr. Simplon hat hier aber eine kleine Neuerung parat. Die Steckachse wird beim Laufradwechsel nicht komplett herrausgezogen. Ein spezieller Anschlag im Ausfallende von Gabel und Hinterbau hält die Achse im Rad. Außerdem soll der sogenannte „Raptor Dropout“ für einen spürbaren Komfortgewinn durch nach hinten gezogene Ausfallenden der Gabel sorgen.
Simplon Pride – Ausstattungsvarianten
Das Simplon Pride wird vorerst in 3 Ausstattungsvarianten kommen und wird es nur mit elektronischer Schaltung und hydraulischen Scheibenbremsen geben, wahlweise Shimano, Sram und wahrscheinlich auch Campagnolo. Die Shimano-Versionen kommt mit 160er Scheiben vorne und 140er hinten. Bei Sram gibt es 160er Scheiben vorne und hinten. Das günstigste Modell mit Shimano Ultegra Di2 Disc startet bei 5299 Euro. Die Topmodelle kommen mit Shimano Dura-Ace Di2 Disc und Sram Red eTap Hydro. Durch ein Baukasten-System soll man das Pride auch mit Campagnolos Super Record EPS mit hydraulischen Scheibenbremsen ausstatten können.