MTB Radsport: Das Cannondale Team mit Manuel Fumic und dem Brasilianer Henrique Avancini legt direkt zu Beginn des Mehrtages-Etappenrennens Absa Cape Epic 2018 einen sehr starken Auftritt hin. Nach dem gestrigen zweiten Platz beim Prolog konnte das deutsch-brasilianische Duo die erste Etappe für sich entscheiden. Im Sprint mussten sich Jaroslav Kulhavy und Howard Grotts (Investec Songo Specialized) knapp geschlagen geben.
Für Manuel Fumic beginnt die diesjährige Absa Cape Epic sehr vielversprechend. Bereits beim Prolog gestern konnte der Cannondale Factory Racing Fahrer mit seinem brasilianischen Teamkollegen den zweiten Platz hinter dem schweiz-österreichischen Duo Nicola Rohrbach / Daniel Geismayr (Centurion Vaude) belegen. 18 Sekunden trennten die beiden Teams voneinander. Knapp 50 Sekunden hinter den Prolog-Siegern fuhr das Buff Scott MTB Team mit dem Spanier Francesc Guerra Carretero und dem Portugiesen Luis Leao Pinto nach 20 Kilometern und 600 Höhenmetern als Drittplatzierte ins Ziel.
Lange sollte die Freude des Centurion Vaude Teams am Leadertrikot allerdings nicht währen. Nur einen Tag später stand mit dem Sieg von Manuel Fumic und Henrique Avancini, die für die 110 Kilometer mit 1900 Höhenmetern 4:08.22,6 Stunden benötigten, der Wechsel des Gelben Trikots an. Mit einem Rückstand von +5.54,34 verloren die Prolog-Sieger, die in der Gesamtwertung jetzt auf den dritten Platz zurückgefallen sind, einiges an Boden. Im Nacken hängt dem Cannondale Factory Racing Team allerdings das Investec Songo Specialized Team, die heute knapp geschlagen auf Platz zwei fuhren. Im Gesamtklassement liegen der Tscheche Jaroslav Kulhavy und der US-Amerikaner Howard Grotts mit einem Rückstand von +40,9 auf Rang zwei.
Bei den Damen konnte das dänisch-amerikanische Duo Annika Langvad / Kate Courtney (Investec Songo Specialized) den im Prolog herausgefahrenen Vorsprung weiter komfortabel ausbauen. Nach einem dritten und vierten Platz befindet sich Sabine Spitz mit ihrer Teamkollegin Robyn de Groot momentan in der Gesamtwertung auf Platz vier (+13.28,2). Dass die erste Etappe bereits solche Lücken aufreißen würde, war so sicherlich nicht abzusehen. Um so gespannter dürfen die Radsportfans auf die nächsten Etappen sein – es stehen ja noch einige an! Morgen erwartet die Fahrer eine Stage mit 106 Kilometern Länge und knackigen 2000 Höhenmetern.