Radsport: Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) siegt weiter. Der Niederländer hat sich auf der zweiten Etappe von Paris-Nizza souverän durchgesetzt. Obwohl im Windschatten fahrend, kamen Elia Viviani (Quick-Step Floors) und André Greipel (Lotto Soudal) einfach nicht an ihm vorbei.
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Flach, aber hart
Ein tellerflaches Profil erwartete die Fahrer auf der zweiten Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza. Diese führte das Peloton über 187 Kilometer von Orsonville nach Vierzon. Wirklich einfach war aber auch dieses Teilstück nicht, obwohl es keine einzige Bergwertung zu absolvieren gab. Der Grund dafür war zum einen der starke Gegenwind und zum anderen das Renngeschehen selbst. Viele Kilometer hat es nämlich gedauert, bis endlich die erste Gruppe des Tages stand. Diese war dann bestückt mit sechs absoluten Top-Fahrern, unter anderem Thomas De Gendt (Lotto Soudal), was dem Team Groupama-FDJ natürlich überhaupt nicht passte. So holte man die Gruppe zumindest teilweise wieder frühzeitig zurück. Manuele Boaro (Bahrain-Merida) und Tiago Machado (Katusha-Alpecin) attackierten jedoch kurz vor der Einholung, um als Duo vorn zu bleiben. Diese kleine Ausfahrt wurde ihnen auch gegönnt, am Ende ließ man sie jedoch am ausgestreckten Arm verhungern. So kam es wie erwartet zum Massensprint in Vierzon.
Groenewegen stoppt auch der Wind nicht
Auf Grund des hohen Sprintaufkommens war der Tagessieg heute hart umkämpft. Zahlreiche Sprinter formierten sich auf den letzten Kilometern. Nach einer Rechtskurve wurde der starke Zug von Quick-Step Floors kurz aus dem Tritt gebracht, doch die Lücke konnte wieder geschlossen werden und der Massensprint beginnen. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) wagte sich recht früh aus der Deckung, was auf der leicht ansteigenden Zielgeraden mit viel Gegenwind eigentlich keine sonderlich gute Idee war. Doch die hinter ihm fahrenden Top-Sprinter kamen einfach nicht näher. Elia Viviani (Quick-Step Floors) und André Greipel (Lotto Soudal) fuhren dementsprechend auf den Rängen zwei und drei über die Linie. Der Gesamtführende Arnaud Déamre (Groupama-FDJ) wurde hinter Phil Bauhaus (Sunweb) Fünfter und verteidigte das Gelbe Trikot.
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