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E-MountainbikesKompletträderMountainbikesTests

BMC Trailfox AMP SX two E-MTB im Test: Gemütliches Trailbike mit tollem Fahrwerk

16. Juli 2020 by Michael Große-Hering

BMC Trailfox AMP

Test: Mit satten 170mm Federweg an der Front ist die SX Variante des bekannten E-MTB-Evergreens von BMC bestens für schweres Gelände gewappnet. Auch die sonstige Ausstattung und das tolle Fahrwerk passen dazu. Beim Motor muss man jedoch empfindliche Abstriche machen und auch die Geometrie mag nicht so recht zum Vollgas-Charakter des Shimano E-MTBs passen.

BMC Trailfox AMP SX two: Die Fakten

Federweg: 170mm/150mm
Laufradgröße: 27,5 Zoll
Antrieb: Shimano E7000
Display / Bedieneinheit: Shimano E7000
Akkukapazität (Testrad): 504Wh
Rahmenmaterial: Alu

Gewicht Komplettad (Größe L ohne Pedale): 25,31kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 150kg
Preis: 5.499 Euro



Rahmen Trailfox AMP SX
Federgabel Fox 36 Performance
Antrieb Shimano E7000
Akku 504Wh
Dämpfer Fox Float DPX2 Performance
Laufräder Formula Naben / Alex EM35 Felgen
Reifen VR Vittoria Mota DH 2.5"
Reifen HR Vittoria Mota DH 2.5"
Schaltwerk Sram NX Eagle
Schalthebel Sram NX Eagle
Kurbel Shimano FC-E7000
Umwerfer Ohne
Bremse Magura MT5
Bremsscheiben Magura Storm 203/203mm
Sattelstütze X-Fusion Manic 150mm (L)
Sattel WTB Silverado Comp 142
Vorbau BMC AMSM 02
Lenker BMC MRB 03
Das Ansprechverhalten des Hinterbaus ist erstklassig und sorgt im Zusammenspiel mit den breiten Reifen für richtig viel Grip und ein breites Grinsen im Gesicht des Fahrers. Dass BMC „nur“ Performance Komponenten von Fox verbaut, fiel im Test kaum auf.


Die Vittoria Mota DH Reifen fallen enorm breit aus, bieten sehr viel Grip, rollen aber eher mäßig.
Der E7000 Motor wird von einem hauseigenen Akku mit 500Wh mit Strom versorgt.

Wie schick ein E-MTB mit bulligem Look aussehen kann, beweist das BMC Traiflox AMP SX Two. Trotz mächtiger Rohrdurchmesser und dicker Semi-Plus-Bereifung wirkt das Bike der Schweizer beinahe schon elegant – der knallige Flip-Flop-Lack mag daran auch seinen Anteil haben. Um es an dieser Stelle vorweg zu nehmen: Dieser optische Eindruck spiegelt sich auch im Fahrverhalten wider: Fast schon elegant schluckt das Rad auch gröbste Hindernisse, doch gleichzeitig wirkt es dann doch etwas träge und mag nicht so recht auf Touren kommen.

Unscheinbar, aber trotzdem ein Highlight: Die X-Fusion Manic Stütze gefällt durch extrem geringe Bedienkräfte und einen ergonomischen Bedienhebel. Die Dropper dürfte unserer Meinung nach gerne an mehr Rädern verbaut werden!


Schwächelnder Shimano E7000 Motor

In unserem Testfeld war das BMC eines von nur zwei Rädern, die mit dem Shimano E7000 Motor ausgestattet waren. Der optisch kaum von seinem großen Bruder zu unterscheidende Antrieb leistet auf dem Papier nur maximal 60Nm. Das macht sich in der Praxis dann auch bemerkbar. Ihm fehlt ein wenig der Punch und an richtig steilen Rampen muss man doch auch ordentlich in die Pedale treten – glücklicherweise gibt’s beim Traiflox AMP mit der Eagle Schaltung jedoch auch für solche Situationen einen passenden, leichten Gang. Absolut positiv hingegen ist die kaum wahrzunehmende Geräuschkulisse des Motors und das sehr aufgeräumte Cockpit mit kompaktem, aber gutem Display und intuitiver Bedieneinheit.

Etwas schwach auf der Brust: Mit einem maximalen Drehmoment von 60Nm ist der E7000 Motor von Shimano klar schwächer als andere E-MTB Antriebe in dieser Preisklasse. Das Ansprechverhalten ist zwar gut, aber in Steilstücken geht hier recht schnell die Puste aus.

Geometrie BMC Trailfox AMP SX two

SML
Sitzrohr (in mm)400440480
Oberrohr horizontal (in mm)573616645
Steuerrohr (in mm)91103118
Kettenstrebe (in mm)445445445
Radstand (in mm)116212071238
Lenkwinkel (in °)666666
Sitzwinkel (in °)747474
Reach (in mm)405445469
Stack (in mm)595606620


Ansonsten profitiert das BMC im Uphill enorm von den sehr griffigen Vittoria Reifen. Die Mota DH sind offiziell „nur“ 2,5 Zoll breit, dürften aber auf den breiten Felgen des Bikes eher die Ausmaße gewöhnlicher 2,8er Plusreifen annehmen. Ebenso ist das Fahrwerk im Sitzen aktiv, bügelt eventuelle Hindernisse weg, bleibt aber angenehm hoch im Federweg. Durch die insgesamt eher kompakte Geometrie muss man zudem nicht mit einem steigenden Vorderrad kämpfen und kann meist im Sitzen effizient pedalieren.

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Tolles Fahrwerk und starke Bremsen

Auf dem Weg nach unten sind es wieder Fahrwerk und Reifen, die sich zunächst sehr positiv bemerkbar machen. Vor allem der Hinterbau erweist sich als wahrer „Hindernis-Staubsauger“, ist aber progressiv genug, um auch Sprünge und Drops problemlos wegzustecken. An der Front erledigt die Fox 36 Performance ihren Job mit viel Gelassenheit und bietet mit 170mm sogar nochmals deutlich mehr Federweg als das Heck. Die Reifen können erneut durch viel Grip, aber auch eine sehr gute Eigendämpfung punkten. Dass BMC dem Fahrer mit der Magura MT5 zudem eine sehr gute Bremse zur Seite stellt, wirkt sich zusätzlich auf das hohe Sicherheitsempfinden aus.

Trotz all dieser positiven Eigenschaften: So richtig wohl fühlt sich das Trailfox AMP SX Two in der Abfahrt nicht, wenn es richtig schnell wird. Bei Richtungswechseln wirkt es recht träge, durch die etwas gedrungene Position auf dem Rad und eine hohe Front wird es gleichzeitig recht schnell nervös. Sobald man das Tempo wieder drosselt, treten diese Nachteile jedoch wieder in den Hintergrund. Trotzdem schade, denn das exzellente Fahrwerk hat enormes Abfahrtspotential – auch für Vollgas-Action.



Der große Velomotion E-MTB Test 2020: Testfelder, Einzeltests und Hintergründe

Wir haben uns der gewaltigen Aufgabe gestellt, 57 E-Mountainbikes gewissenhaft und objektiv zu testen. Mit unseren beiden großen Testfeldern „Highend“ und „Bestseller“ hatten wir eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Rädern.

Unser Testfazit
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Unsere Testkandidaten in der Kategorie Bestseller: BH AtomX Lynx 6 Pro | BMC Trailfox AMP SX two | Bottechia Proton | Bulls E-Stream Evo AM 3 | Canyon Neuron:ON 9.0 | Centurion No Pogo E R2600i | Corratec E-Power RS 160 Pro | Cube Stereo Hybrid 140 HPC TM | Ducati MIG-S | Flyer Uproc 3 6.50 | Focus Jam² 6.8 Nine | Fuji Blackhill Evo 27,5+ 1.3 | Ghost Hybride ASX 6.7+ | Giant Stance E Pro 0 | GT Force AMP | Haibike XDURO AllMtn 3.5 | Hercules Nos Pro FS 1.1 | Kettler Scarpia FS 2.0 | Kona Remote CTRL | KTM Macina Chacana 291 | Lapierre Overvolt AM 7.6 | Nox Hybrid All-MTN 5.9 Comp Sachs | Radon Render 8.0 | R Rayom FullRay E-Seven 9.0 | Scott Strike eRide 910 | Specialized Turbo Levo | Stevens E-Pordoi | Stevens E-Sledge ES | Thok Mig 2.0 | Trek Rail 7

Am Kiosk findet ihr zudem das Velomotion E-MTB Testjahrbuch 2020. Dort findet ihr gesammelt alle 57 Einzeltests der Räder, spannende Stories und Ratgeber rund um das Thema E-Mountainbike auf über 160 Seiten.
Hier könnt ihr das E-MTB Jahrbuch 2020 auch direkt bei uns bestellen.

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Fazit: BMC Trailfox AMP SX two

Pro

  • Tolles Fahrwerk
  • Griffige Reifen
  • Gelungene Optik

Contra

  • Schwacher Motor
  • Etwas schwerfällig

Fakten

RahmenmaterialAluminium
Laufradgröße27,5 Zoll
AntriebstypShimano E7000
Federweg170/150mm
Gewicht25,31kg
Preis5.499 Euro
Web www.bmc-switzerland.com
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 

Gesamtwertung

77%

Preis-/Leistung

81%
Das BMC Trailfox AMP SX two im Velomotion Fahrradmarkt
Das BMC Trailfox AMP SX Two ist ein Rad mit zwei Gesichtern. Da wäre zum einen das wirklich sehr gute, komfortable und schluckfreudige Fahrwerk und die insgesamt gut ausgesuchten Komponenten. Zum anderen wird das Rad dann aber durch ein recht träges Fahrgefühl ziemlich ausgebremst. Dabei spielt die etwas stelzige Geometrie ebenso eine Rolle wie der schwache Shimano E7000 Motor und die schweren Laufräder. Lässt man es aber eine Spur gemächlicher angehen, macht das schicke E-MTB aus der Schweiz auch eine Menge Spaß.
Stichworte:BMCE-MTBemtb20bsEnduroShimano E7000Trailbike

Über Michael Große-Hering

Michael Große-Hering hat Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Automobiltechnik studiert. Der passionierte (E)-Mountainbiker war nach dem Studium bei einem großen deutschen Hersteller als Produktmanager für E-Mountainbikes tätig. Sein fundiertes Wissen und seine Leidenschaft für Fahrräder bringt er nun bei Velomotion ein.

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