Radsport: Es ist schon wieder passiert. Erneut kam im Training ein Radprofi zu Fall, weil er von einem Auto angefahren wurde. Diesmal hat es Nairo Quintana erwischt.
Nairo Quintana hatte wohl Glück um Unglück
Nairo Quintana (Arkéa – Samsic) hat durch seinen Wechsel von Movistar zur französischen Mannschaft zu Beginn dieser Saison wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Der mittlerweile 30-Jährige gewann die Tour de La Provence und die Tour du Haut-Var, sowie eine Etappe bei Paris – Nizza. Jetzt wurde der Höhenflug des Kolumbianers harsch ausgebremst. Am Freitag kam Nairo Quintana in seiner Heimat zu Fall, weil er von einem Auto angefahren wurde. Dabei hat er sich an seinem rechten Knie verletzt. Laut seinem Arbeitgeber Arkéa – Samsic wurden jedoch keine schwerwiegenden Frakturen festgestellt. Angeordnet wurde eine Pause von zwei Wochen. Somit scheint der Start bei der Tour de France, welche am 29. August in Nizza beginnen soll, nicht gefährdet zu sein. Dies bestätigt der Radprofi selbst in einem kleinen Video auf seinen Sozialen Medien.
Können die Kolumbianer überhaupt zur Tour?
Auch wenn eine schwere Prellung seines rechten Knies Nairo Quintana nach diesem Trainingsunfall wohl nicht stoppen wird, scheint ein Start von ihm und seinen Landsleuten noch längst nicht sicher zu sein. Denn erst am Dienstag hat die EU eine Liste von Ländern veröffentlicht, aus denen künftig Menschen wieder in die Europäische Union einreisen dürfen. Nicht darauf zu entdecken war Kolumbien. Dennoch ist Sportminister Ernesto Lucena optimistisch. Am 19. Juli nämlich sollen Nairo Quintana, Egan Bernal, Rigoberto Uran und co. mit einer Maschine nach Europa eingeflogen werden. Doch sollte die EU sich weigern, die Kolumbianer einreisen zu lassen, würde uns eine europäische Straßenradsaison ohne viele bekannte und beliebte Radprofis bevorstehen …
Hola amigos gracias a todos por sus mensajes de aliento y apoyo. Me encuentro bien,estamos realizando todos los exámenes pertinentes. pic.twitter.com/d5ayDmzd8F
— NairoQuinCo (@NairoQuinCo) July 3, 2020