Radsport: Mads Pedersen hat ein weiteres Mal gezeigt, dass er bedeutende Rennen gewinnen kann. Der Weltmeister von 2019 gewann heute den Halbklassiker Kuurne – Bruxelles – Kuurne.
Pedersen vor Turgis und Pidcock
Bei der 72. Austragung von Kuurne – Bruxelles – Kuurne mussten die Profis heute 197 Kilometer zurücklegen. Einmal mehr zeigte sich bei einem bedeutenden Eintagesrennen Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) von seiner besten Seite. Gemeinsam mit Jhonatan Narvaez (Ineos) setzte er rund 80 Kilometer vor dem Ziel eine Attacke und fuhr so zur Spitzengruppe um Ludwig De Winter (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux), Jonas Iversby Hvideberg (Uno-X) und Patrick Gamper (Bora – hansgrohe) nach vorn. Die fünf Führenden wären anschließend fast erfolgreich durchgekommen, dann aber doch knappe 1,7 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen. Dann kam es zum Sprint einer da. 30 Mann starken Gruppe. Mads Pedersen (Trek – Segafredo) bekam den Sprint gut angefahren und konnte sich dadurch souverän vor Anthony Turgis (Total Direct Energy) und Thomas Pidcock (Ineos) durchsetzen. Der Deutsche Nils Politt (Bora – hansgrohe) wurde starker Siebter.
Wieder ein dänischer Sieger
Auch wenn die Dänen viele erfolgreiche Radprofis hervorgebracht haben, mussten sie bei Kuurne – Bruxelles – Kuurne lange auf Erfolge warten. Erst 1996 war es in Person von Rolf Sörensen so weit. 2020 triumphierte dann in seiner typischen Art Kasper Asgreen, der aktuell als Dänischer Meister im entsprechenden Trikot unterwegs ist. Nun gewann in diesem Jahr Mads Pedersen den prestigeträchtigen Halbklassiker. Spätestens seit seinem Gewinn der Weltmeisterschaft 2019 haben ihn die Experten nicht nur in Massensprints auf der Rechnung, sondern auch bei mittelschweren Klassikern. So gewann er im vergangenen Jahr unter anderem auch Gent – Wevelgem.
MADS PEDERSEN (TREK-SEGAFREDO) VINDER KUURNE-BRUXELLES-KUURNE🇩🇰💥 pic.twitter.com/0Wh4x1X68O
— Forhjulslir (@forhjulslir) February 28, 2021