Radsport: Also doch! Die Mannschaft Movistar darf bei der Vuelta a Espana doch noch einen Etappensieg bejubeln. Miguel Angel Lopez gewann die Königsetappe durch eine beherzte Attacke im Schlussanstieg. Primoz Roglic konnte sein Rotes Trikot mühelos verteidigen.
Storer und De la Cruz schrammen am Tagessieg vorbei
Die 162,6 Kilometer lange Königsetappe von Salas zum Altu d’El Gamoniteiru sollte eine Angelegenheit für die Favoriten werden. Lange sah es jedoch nicht danach aus. Und wieder hat sich dabei Michael Storer (DSM) als starker Ausreißer entpuppt. Der Australier war Teil einer anfangs 32 Mann starken Spitzengruppe und löste sich den Altu de la Cobertoria hinauf von dieser. Da unter seinen ehemaligen Begleitern Uneinigkeit herrschte, kamen die zahlenmäßig deutlich überlegenen Profis nicht mehr an ihn heran. Doch als im Schlussanstieg Alto d`El Gamoniteiru dann David de la Cruz (UAE) in die Offensive ging, war es um ihm geschehen. Aber auch der Spanier sollte sich nicht über den Tagessieg freuen dürfen. Immerhin darf Michael Storer dank seiner herausragenden Leistung morgen im Bergtrikot an den Start gehen.
Miguel Angel Lopez mit goldrichtiger Attacke
Einmal mehr war es Egan Bernal (Ineos Grenadiers), der im Schlussanstieg den Fight der Favoriten eröffnete. Der Kolumbianer zog jedoch alle Konkurrenten mit sich. Erst Landsmann Miguel Angel Lopez (Movistar) konnte sich mit einer Attacke von seinen Kontrahenten lösen. Er fuhr zum Führenden David de la Cruz (UAE) auf und fuhr gnadenlos an ihm vorbei. Dahinter kontrollierte Sepp Kuss (Jumbo – Visma) für Leader Primoz Roglic (Jumbo – Visma) das Tempo. Erst zwei Kilometer vor dem Ziel übernahm er selbst. Den Führenden jedoch konnte niemand mehr einfangen. Damit feiert die Mannschaft Movistar doch noch einen Tagessieg bei der diesjährigen Vuelta a Espana.
#LaVuelta21 ¡Triunfo colombiano🇨🇴! Miguel Ángel López ganó la etapa 18 de La Vuelta a España, con final en el Altu d’El Gamoniteiru. Segundo fue Primoz Roglic, a 14 segundos de ‚Supermán‘.
López está a 2:53 del líder Roglic. pic.twitter.com/81QMCn0KGg
— Habla Deportes (@HablaDeportes) September 2, 2021