Produktnews: Das neue Specialized Diverge STR strebt mit dem neu entwickelten „Future Shock“-System nun auch am Heck seinem Motto „Smoother is faster“ nach. Stellt das ungewöhnliche Modell ein Gravelbike neuen Typs dar?
Das Future Shock System von Specialized ist bereits bestens bekannt und kommt mittlerweile nicht nur an Offroad-Modellen zum Einsatz, sondern ist beinahe über die gesamte Produktpalette des US-Hersteller hinweg immer mal wieder zu finden. Ursprünglich wurde Future Shock entwickelt, um Straßenrennen auf Kopfsteinpflaster zu gewinnen. Straße schön und gut dachte man sich, aber gerade im Gelände machen die justierbaren 20 mm Front-Travel mindestens genauso viel Sinn. Denn die Möglichkeit, von ein paar Zentimeter Federweg zu profitieren ohne dabei Einbußen in Sachen Speed, Kontrolle und Präzision zu haben, ist gerade im Gravelbereich Gold wert.
Specialized Diverge STR – Future Shock Fully
Beim neuen Specialized Diverge STR hat man die Future Shock Technologie allerdings nicht nur an der Front wieder aufgenommen, sondern das gesamte Konzept auch auf das Heck des Bikes übertragen und so sein erstes Gravel-Fully entwickelt, das von Federwegen mit 20 mm vorn und 30 mm hinten profitiert, damit die Fahrt über Stock und Stein noch angenehmer wird. Dabei setzt man weiterhin darauf, dass der Federweg erst beim Fahrer einsetzt und nicht schon am Rahmen, wodurch weniger Energie und Geschwindigkeit verloren gehen soll. Zudem bietet das Future Shock System ein extrem gewichtsreduziertes Setup im Vergleich zu herkömmlichen Fully-Lösungen. Dabei ist das Federsystem sowohl an Front und Heck vollkommen justierbar und individuell auf Gewicht, Größe oder Fahrstil des Fahrers einzustellen.
Wie funktioniert Future Shock am Hinterbau? Das System besteht aus dem gut sichtbaren Dämpfer sowie einem im Sitzrohr verborgenen Einsatz namens „Frame Post“, der in neun unterschiedlichen Härtegraden verfügbar ist. Der Frame Post nimmt seinerseits die Sattelstütze auf, die kein spezielles Bauteil ist. Durchs Hinterrad einwirkende Fahrbahnstöße werden durch den Fame Post mit einer Bewegung nach hinten/unten kompensiert, wobei das System bis zu 30 mm Weg bietet. Der justierbare Dämpfer im Oberrohr sorgt dafür, dass die Bewegung kontrolliert abläuft, damit der Fahrer beispielsweise nicht durch zu schnelles Ausfedern nach vorne katapultiert wird.
Specialized Diverge STR – Viel mehr Komfort, kaum mehr Gewicht
Mit dem S-Works Diverge STR Fact 11r Carbonrahmen ist das Diverge STR laut Hersteller das „fähigste Drop-Bar-Bike“, das man je entwickelt hat. Beeindruckend ist dabei der nur 100 Gramm schwerere Rahmen im Vergleich zum „normalen“ Diverge, was für eine Fully schon eine echte Ansage ist. Mit einer ausgewogenen Geometrie möchte man so viel Flexibilität wie möglich bieten, um jegliches Abenteuer und Vorhaben zu unterstützen. Um den Komfort und die Einsatzfähigkeit des neuen Diverge STR noch weiter zu verbessern hat man die Reifenfreiheit des Bikes zudem auf eine neues Level gehoben, wodurch man nun Reifen mit bis zu 47 mm beziehungsweise bei 650B 52 mm fahren kann. So wird man sogar zur echten Konkurrenz für so manches Mountainbike.
Für alle Abenteuer gerüstet
Das neue Specialized Diverge STR ist aber nicht nur in Sachen Fahreigenschaften für jegliches Abenteuer gerüstet, sondern sorgt auch mit seinem integrierten SWAT-Fach dafür, dass man wichtiges Equipment und Reparaturausrüstung immer dabei hat.
Specialized Diverge STR – Die Modelle
Als weiteres Model gibt es das Diverge STR Pro mit einem SRAM Force, Red, GX Eagle Mix und Roval Terra CL Laufräder für 9.500 Euro.